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Wechselland 2014 - Division II

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Division II
Böhm Topfavorit – Wollinger zündet den Opel Adam R2

In der zweiradangetriebenen Division II ist Michael Böhm in seinem Zellhofer Suzuki Swift S1600 der klare Favorit. Ganz einfach wird es trotzdem nicht. Böhm erzählt: „Ich habe mir im Lavanttal beim Abtransport unseres verunfallten Autos die Bänder im Fußknöchel teils gerissen, zum Teil eingerissen – ich werde fahren können, aber es ist schon recht schmerzhaft, außerdem kann ich so kein Konditionstraining absolvieren.“ Das Pech scheint Böhm derzeit auf den Sohlen zu kleben – der Niederösterreicher lacht: „Jetzt sollte es dann langsam reichen - ich hoffe, dass wir jetzt unser Jahrespensum an Pech verbraucht haben und glücklichere Zeiten kommen. Wir müssen die Technik in den Griff bekommen und maximale Punkte einfahren. Im Wechselland konnten wir die letzten beiden Jahre dominieren, da bin ich also zuversichtlich.“ Und der Reiz, wieder das eine oder andere S2000-Auto zu jagen? Michael lacht: „Als Rennfahrer will man natürlich immer die optimale Leistung bringen und da schaut man schon einmal auf das Gesamtergebnis – aber es ist nicht unser Ziel, uns mit den S2000 zu messen.“ Nachsatz: „Der eine oder andere S2000 wird am Ende trotzdem hinter uns liegen.“

Spannend wird der Auftritt von Daniel Wollinger. Er zündet zum zweiten Mal den neuen, von Stengg Motorsport eingesetzten Opel Adam R2-Boliden. Im Lavanttal gab es einen frühen Ausfall zu beklagen, eine gute SP-Zeit jedoch sorgt für Optimismus. Der frühere Dominator des Opel Corsa OPC Rallye Cups erzählt: „Wir müssen jetzt Kilometer sammeln und daher steht im Vordergrund, diese Rallye im Ziel zu beenden. Vor der Rallye werden wir noch einen Test abhalten, denn zuletzt war der Adam noch sehr nervös an der Hinterachse. Aber ich habe da schon eine Idee, wie wir das bewerkstelligen können.“ Obwohl er erst wenige Kilometer mit dem neuen Wagen fuhr, gerät der Steirer ins Schwärmen: „Der Adam R2 ist ein richtiges Rennfahrzeug – das ist auch für mich eine große Umstellung. Ich wünsche mir für die Wechselland-Rallye schönes Wetter, denn da ist es leichter, das Vertrauen in das neue Fahrzeug zu finden. Die Rallye liegt mir, ich kann es kaum erwarten.“

Erst seine zweite Saison bestreitet der junge Ungar Kristof Klausz, der einen Renault Clio R3 pilotiert. Ihn zeichnet eine starke Ankunftsrate aus: Von zehn Rallyes konnte er acht beenden, zuletzt konnte er im Lavanttal den zweiten Platz in der Klasse RC3 belegen.

Das Rallyeteam Tasch ist wieder mit Alois Handler und Alfred Leitner am Start. Handler, auf einem Peugeot 207 R3T unterwegs, glänzte im Lavanttal mit dem dritten Platz der Klasse RC3, im Wechselland konnte er im Vorjahr Platz zehn gesamt bejubeln. Leitner sah zuletzt im Peugeot 206 RC keine Zielflagge, eine defekte Zündspule sorgte für das vorzeitige Aus. „Doch davon lassen wir uns nicht entmutigen“, sagt er. „Ärgerlich im Hinblick auf die Meisterschaft, aber das ist eben der Rallyesport – das habe ich alles schon mitgemacht.“

SzabolcsVarkonyi fährt seit 1998 Rallyes und wird im Wechselland einen Honda Civic Type R3T pilotieren. Der steirische Lokalmatador Nicolas Ziesler wird heuer erstmals wieder seinen Renault Clio R3 access aktivieren. Ebenfalls in der Dvision II am Start sind der Ungar Zoltan Pryma, der Pole Krzysztof Schenk auf einem Honda Civic Type R 2.0, die steirischen Ford Fiesta ST-Piloten Erwin Jannacher und Andreas Oswald sowie der Universitätsprofessor Alois Ferscha, der in seinem VW Polo S1600 diesmal auf eine prominente Copilotin setzt: Tina-Maria Monego gibt ihr Comeback in der Rallye-Staatsmeisterschaft.

Natürlich werden auch die Piloten des Opel Corsa OPC Rallye Cups in der Division II gewertet.



Opel Corsa OPC Rallye Cup
Elektrisierender Fight um die Thronfolge

Seit 2012 bereichert der Opel Corsa OPC Rallye Cup die heimische Rallyeszene – Jahr für Jahr kommen Teams hinzu. Gleich geblieben ist bislang immer der große Dominator Daniel Wollinger, der sowohl 2012 als auch 2013 den Cup gewinnen konnte. Heuer jedoch darf der Steirer den Opel Adam R2 pilotieren, womit für die Saison 2014 ein spannender Kampf um seine Thronfolge angesagt ist.

Schon beim Saisonauftakt im Rahmen der Lavanttal-Rallye hat sich gezeigt, dass der Cup heuer über eine breite Spitze verfügt und die Teams um jede Sekunde fighten. Aufsehen erregte Neueinsteiger Andreas Kainer, der mit der Hilfe seiner erfahrenen Copilotin Elke Aigner rasch an Speed gewinnt und im Lavanttal zunächst sogar die Führung übernehmen konnte. Nach sechs Prüfungen jedoch vereitelte eine Leitplanke den möglichen Sensationssieg – im Wechselland wollen die beiden erneut ihr Glück versuchen.

Ein starker Konkurrent wird Christoph Leitgeb sein, der schon die Jahre zuvor immer wieder zu den stärksten Herausforderern des Daniel Wollinger zählte und der ganz sicher ein Kandidat für dessen Thronfolge ist. Im Lavanttal jedoch musste auch er nach einem Unfall zurückstecken.

Zu den Größen der letzten Zeit gehört auch Rene Rieder – er hat dem Saisonauftakt zu einem elektrisierenden Finish verholfen, zwei Prüfungen vor dem Ziel fehlten ihm nur noch fünf Zehntelsekunden, doch nach einem Unfall auf der vorletzten Prüfung musste er die erste Rallye des Opel Corsa OPC Rallye Cups als Nullrunde abhaken.

So konnte Routinier Gerhard Aigner seinen ersten Sieg feiern, obwohl auch er bis zuletzt zittern musste, da er nach einem Reifenschaden die letzten sechs Kilometer auf der Felge zu absolvieren hatte. Verloren ging dabei ein möglicher dritter Platz in der 2wd-Wertung. Jetzt kommt Aigner als Tabellen-Leader ins Wechselland, gefolgt vom erfahrenen KonniFriesenegger und dem jungen Daniel Zieser. Insgesamt sind im Wechselland wieder zwölf Teams im Opel Corsa OPC Rallye Cup startberechtigt – darunter auch Roland Stengg, der Sohn des zweimaligen Wechselland-Siegers Willi Stengg sowie dessen Schwester Bettina Haidenbauer-Stengg.

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