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Günther Knobloch

Auch im Hartbergerland wieder am Podium

Hartberg.Der dritte Lauf zur österreichische Rallye Staatsmeisterschaft (ORM) wurde wie schon der Auftakt in der Steiermark ausgetragen, diesmal in der Oststeiermark – genauer in der Region rund um Hartberg.

Einer von drei geplanten Durchgängen der Sonderprüfung im Einkaufszentrum „Hattrick“ wurde aus zeitlichen Gründen abgesagt, nach 12 gefahrenen Sonderprüfungen stand der Sieger fest. Erneut konnte der ŠKODA-Pilot Simon Wagner (Co Gerald Winter) vor Hermann Neubauer (Co Ursula Mayrhofer)  gewinnen, diesmal nach rund 130 SP-Kilometern und über einer Stunde Fahrzeit um den Wimpernschlag von einer zehntel Sekunde. Das knappste Ergebnis der ORM-Geschichte sorgte auch international für Schlagzeilen. Nicht ganz so knapp aber durchaus ebenso spannend ging es unter den Verfolgern zu, die - wie bereits seit Jahresbeginn – mit ordentlichen Respektabstand auf das Führungsduo um den letzten Podestplatz kämpften.

Von Start weg setze sich das Duo Knobloch/Rausch im ŠKODA an die Spitze des Verfolgerfeldes, gefolgt von Keferböck/Minor (ŠKODA) und Waldherr/Maier (Citroën). Die Zeitenabstände zwischen der Verfolgern veränderten sich ständig, die Position der Top-5 blieb die Rallye hindurch jedoch unverändert. Dahinter etablierten sich die beiden Steirer Kevin Raith und Kris Rosenberger in Ihren Rally2-Fahrzeugen mit wechselnden Positionen, am Ende fehlten den beiden dann aber doch rund eine Minute auf ein Top-5 Ergebnis. Knobloch startete mit 8,4 Sekunden Vorsprung auf Keferböck auf Rang 3 in den Sonntag, Waldherr lag seinerseits 13,9 Sekunden dahinter. Die vier Prüfungen am Sonntag brachten keine großen Veränderungen in den Rückständen mehr mit sich, Knobloch/Rausch holte am Ende den letzten Podestplatz mit einem Vorsprung von 10,1 Sekunden auf Keferböck/Minor ab, Waldherr/Maier konnte einige Zehntel auf Keferböck/Minor aufholen – auf Knobloch/Rausch verlor der Niederösterreicher am Sonntag jedoch etwa eine Sekunden. Im Ziel landete der 2WD Staatsmeister aus 2018, Luca Waldherr, letztlich 23,4 Sekunden hinter dem letzten Podestplatz auf Gesamtrang fünf.

Günther Knobloch: „Die Pace der Spitze war von Beginn an sehr hoch, auf der ersten Prüfung fühlte ich mich zudem nicht wohl – wir hatten Pirelli-Reifen aus 2020 montiert, in den schnellen Passagen fehlte mir damit das Vertrauen. Prompt hatte ich auf SP2 auch schon einen „Big-Moment“, in einer Bremsphase am Rundkurs schmierte das Heck weg. Vor SP3 wechselten wir auf eine aktuelle, weichere Reifenmischung – damit konnten wir uns um 9 Sekunden gegenüber dem ersten Durchgang steigern. Da wir 2021 hier nicht am Start waren und mit dem FABIA die beiden anderen, von der Wechselland-Rallye bekannten, Prüfungen Lorenzen und Rohrbach nur einmal bei Regen gefahren sind wusste ich, wir müssen auf den neuen Prüfungen den Unterschied machen. Genau so kam es letztlich auch – auf den bekannten Prüfungen haben wir etwas Boden verloren, auf der neuen, ultraschnellen Prüfung Hartberg-Greinbach haben wir bewiesen, dass wir mittlerweile ganz gut auf Schrieb fahren können. Zur Sicherheit wählten wir für den Sonntag beim zweiten Durchgang wieder den weicheren Reifen, vielleicht nicht die schnellste Wahl – aber die sicherste. Auf der Powerstage Hartberg-Greinbach 2 konnten wir den Rückstand auf die Bestzeit so wieder auf unter einer Sekunde am Kilometer reduzieren. Die Verfolger konnten wir mit einer 3. Gesamtzeit ebenso weiter distanzieren, im Hattrick konnten wir den 3. Platz damit ohne Risiko ins Ziel fahren. Im Hattrick sind überall wo man hinsieht Gehsteigkanten, von denen halte ich seit dem Rebenland lieber etwas mehr Respektabstand. Im Rebenland waren wir zwar näher an der Spitze dran, im Lavanttal dafür wesentlich weiter weg – die Abstände zur Spitze verkürzen und „Best of the Rest“ zu sein ist aktuell das Maximum. Danke an Jürgen & das Team, alle haben wieder einen perfekten Job gemacht.“ 

Ergebnisse: www.ewrc-results.com/<wbr />final/74207-hartbergerland-<wbr />rallye-2022/

Onboard FABIA Rally2 Powerstage „Hartberg-Greinbach“ – 3. Gesamtzeit auf der schnellste SP der ORM: www.youtube.com/watch />v=P4XSNEqYLok

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