Perg.Es ist in Perg erst der zweite Einsatz mit einem RC2-Boliden, für die richtige Ansage sorgt Andre Kachel, starke Konkurrenz mit neun Autos der Top-Klasse
In den letzten Jahren war der 27-jährige Christoph Zellhofer, Juniorchef des Autohauses Zellhofer in St. Georgen im Ybbsfeld (NÖ) bei den ÖM-Läufen immer mit einem SUZUKI SWIFT ZMX, ein reiner Prototyp, am Start. Die Herangehensweise mit so einem Auto zu starten war es, sich in der Gesamtwertung diverser Rallyes unter die Top Ten zu fahren, was auch öfter gelungen ist. Der Unterschied zu den anderen Topautos in der RC2 Klasse liegt dabei in den Kosten. Ein Prototyp kostet in der Anschaffung und im Einsatz wesentlich weniger, als etwa Autos wie sie von Simon Wagner oder Hermann Neubauer bzw. deren Teams eingesetzt werden.
Bei der Perger Mühlstein Rallye wird Christoph Zellhofer aber diesmal auf einem Ford Fiesta Rally2 mit seinem Standardbeifahrer Andre Kachel an den Start gehen. Diesen wesentlich stärkeren Boliden hat Christoph Zellhofer erst einmal bei einer kleinen Rallye in Deutschland erfolgreich eingesetzt. Nun ist dies das zweite Mal.
„Der Leistungsunterschied zu so einem RC2 Boliden ist schon sehr beachtlich. Man kann so ein Auto natürlich nicht im öffentlichen Verkehr testen, daher muss man sich bei einer Rallye, wo die Sonderprüfungen ja abgesperrt sind, langsam an die spürbare Leistungserhöhung gewöhnen, um nicht gleich irgendwo von der Strecke zu rutschen. Natürlich möchte ich mit so einem R5-Boliden aufs Podium fahren, aber das wollen natürlich die anderen Piloten auch, die laut Nennliste in Perg am Start stehen werden. Ich möchte diesen Einsatz einfach genießen und bis zum Schluss der Rallye dabei sein,“ erklärte Christoph Zellhofer.
Neben Christoph Zellhofer werden der ÖM-Leader Simon Wagner (Skoda Fabia RS Rally2), Martin Fischerlehner (Ford Fiesta R5), Daniel Mayer (Peugeot 208 T16), Gerold Neumayr (Ford Fiesta R5), Markus Steinbock (Hyundai i20 R5), Martin Rossgatterer (Skoda Fabia Rally2 Evo), aber auch aus dem eigenen Lager ZM-Racing, werden Peter Eibisberger und Markus Wurz (beide Ford Fiesta Rally2) am Start sein.
Die Gesamtstreckenlänge der Rallye beträgt 299,9 Kilometer, die Länge der insgesamt sieben Sonderprüfungen beträgt 93,1 Kilometer
Der Start erfolgt am 12. August um 08,55 Uhr aus der Servicezone in Perg, das Ziel nach sieben Sonderprüfungen dann auf dem Hauptplatz in Perg, am gleichen Tag um
18,15 Uhr.