Foto: Benjamin Butschell, bmp motorsportfotos - Luca Waldherr/Martin Roßgatterer, Opel Adam R2

Die Verhältnisse in Kärnten waren alles andere als leicht und somit war es klar, dass die Ergebnisse alles andere als vorgegeben waren.
Und so kam es auch. Nachdem Michi Böhm einen frühzeitigen Ausfall zu verzeichnen hatte, war der Weg frei für die aufstrebenden jungen Mitbewerber im Opel Adam R2 Cup.
„Unser Streichresultat für die 2WD Staatsmeisterschaft haben wir somit abgehakt, nun müssen Ergebnisse und vor allem Punkte her.“, so Michi Böhm.
Aber im Wechselland soll für den regierenden 2WD-Staatsmeister und seine Copilotin Jasmin Noll eine Spitzenplatzierung herausschauen, denn überarbeitete Antriebswellen für den Adam R2 geben dem Team zusätzliche Sicherheit und Selbstvertrauen.

Andi Kainer und Benedikt Hofmann lieferten eine tadellose Vorstellung ab und übernahmen nach dem Ausfall von Böhm die Führung im Opel Adam R2 Cup und gaben diese auch bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand.
„Wir haben echt alles gegeben. Leicht war es nicht, aber wir haben gesehen, dass wir mit der 2WD-Spitze mithalten können. Wir freuen uns schon auf die Opel Wechselland Rallye – da werden wir wieder voll angreifen!“
Ein eingeschobener Testtag rund um den Grazer Hausberg, den Schöckl, hat noch einige Erkenntnisse im Bereich der Fahrwerksabstimmung und der Reifenwahl gebracht und somit sollte einem neuerlichen Spitzenplatz nichts im Wege stehen.

Der zweitplatzierte Luca Waldherr, diesmal mit Co Tobias Unterweger, kommt absolut motiviert zu seiner Heimveranstaltung, schließlich lebt der quirlige 21-jährige gleich „übern Berg“ in Aspang und kennt daher die Gegebenheiten der Opel Wechselland Rallye sehr gut. Die Fans freuen sich schon wieder auf seine gewohnt gute Performance.

Das ungarische Duo Gabor Nemet / Istvan Szabo ist diesmal nicht am Start, dafür kann die Cup-Leitung einen Wiedereinstieg vom schnellen Weizer Kevin Raith im Opel Adam R2 vermelden. Stengg Motorsport kann damit auf einen weiteren Piloten vertrauen, der knackige SP-Zeiten in das schnelle Geläuf der Opel Wechselland Rallye brennen wird.
„Mich freut es, dass es zur Zusammenarbeit mit Willi Stengg gekommen ist. Als Copilotin konnte ich die erfahrene Christina Ettl gewinnen, und auch das ist ein perfekter Teil des ganzen Pakets. Ich bin zwar beruflich voll eingeteilt, konnte aber mit meinen Chefs eine Lösung finden, sodass ich zumindest bei den verbleibenden Cup-Veranstaltungen dabei sein kann.“

Nicht ganz zufrieden mit dem vierten Platz im Opel Adam R2-Cup in Kärnten war das Duo Gernot Zeiringer / Martin Pucher. „Wir müssen schauen, dass wir dran bleiben, jeder Punkt ist heuer wichtig. Aber wir haben beim Test noch einiges an Verbesserungen gefunden und sind top-motiviert!“, so der Birkfelder Geschäftsmann.

[b]Opel Corsa Cup Vorjahres-Sieger unter Zugzwang[/b]

Alle 9 Corsa OPC-Teams wollten in Pinggau/Friedberg so weit wie möglich vorne landen und wertvolle Punkte sammeln.
Das Kärntner Gespann Christoph Leitgeb und Sabrina Hartenberger kommen mit einem vorletzten Platz in der Cup Zwischenwertung ins Wechselland, denn in Kärnten hatten sie technisches Pech. „Schade, aber das ist Rallye, es kann alles passieren. Im Lavanttal war es der vorletzte Platz, hier wird es der erste sein!“, so ein siegeshungriger Christoph Leigeb im Interview.

Der großartig agierende Youngster im OPC-Zirkus, Christoph Lieb, machte alles richtig: „Die Tempowahl, der Griff ins Reifenkisterl und die perfekte Ansage meiner Copilotin Cathi Schmidt halfen mit, um den ersten Sieg in dieser Saison zu feiern.“
Klar, dass die vielen Fans am Streckenrand dem Eggersdorfer die Daumen drücken, schließlich hat das schnelle Duo auch bei der Opel Wechselland Rallye ein definiertes Ziel: „Wir wollen wieder so weit wie möglich vorne landen. Gerade diese Rallye ist eine schwierige, weil ein sehr hohes Tempo gefahren wird. Mit der richtigen Mischung aus Angriff und Taktik werden wir alles geben!“

Auf Platz zwei im Zwischenklassement der Corsa Wertung positioniert sich der nächste Steirer, Heimo Hinterhofer, mit Copilotin und Herzensdame Tamara Schweiger: „Wir wollen heuer den Cupsieg, somit müssen wir bei der Opel Wechselland Rallye noch mehr pushen!“

Roland Stengg, diesmal mit Michael Köhlbach unterwegs, ist mit dem dritten Zwischenrang zufrieden, will aber bei seiner Heimrallye richtig zuschlagen: „Für den Anfang passt der dritte Platz, zu Hause im Wechselland muss es besser enden. Das Minimalziel heißt Podium, soviel ist klar!“

Apropos Stengg: Der zweite Junior von Willi, Lukas Carlos Stengg, hat bei der Lavanttal Rallye erstmals ins Lenkrad gegriffen und wird nun auch bei der Opel Wechselland Rallye ein Vorausfahrzeug pilotieren, um weiter Rallyeluft zu schnuppern. Lukas im Vorfeld: „Echt cool, das hat echt Lust auf mehr gemacht!“…der nächste Stengg, der mit dem Motorsport-Virus infiziert ist. Und man nähert sich sukzessive dem Ziel, einmal alle Stenggs in einer Rallye am Start zu haben.

Der Salzburger Corsa OPC-Pilot Rene Rieder kommt nun mit Anton Pichler als Co ins Wechselland und möchte auf jeden Fall eine bessere Performance als in Kärnten abliefern: „Irgendwie lief‘s nicht so recht, hatten auch kleine technische Probleme…nun soll aber alles besser werden!“

Die Cup-Neulinge Martin Attwenger und Angelika Letz haben sich als Ziel eine Platzverbesserung gesetzt, das heißt, sie wollen in Podiumsnähe kommen. „Wir haben viel lernen können in Kärnten, somit sind wir sicherer und vor allem mit mehr Selbstvertrauen ausgestattet. Von mir aus könnte es ruhig regnen, da fühle ich mich wohl.“, so ein motivierter Martin Attwenger.

Der Bayern-Express mit Alois Scheidhammer und August Regner kennt die Wechselland Rallye schon aus den vergangenen Jahren und die beiden sind entsprechend vorbereitet: „In der Heimat von Willi Stengg muss man mit allem rechnen, plötzliche Regenschauer und sengende Sonne wechseln hier ständig. Wir sind auf jeden Fall guter Dinge und werden alles geben!“

Das einzige Damen-Duo in der laufenden Staatsmeisterschaft ist mit ihrem Opel Corsa OPC sehr fein unterwegs. „Zwei Starts – zwei problemlose Zielankünfte, das ist eine sehr gute Zwischenbilanz, vor allem, weil wir sehr viele Teams hinter uns lassen konnten“, sagt eine verschmitzt lächelnde Vicky Hojas, und Daniela Reiterer ergänzt: „Das wollen wir auch bei der Opel Wechselland Rallye so handhaben: Nix kaputt machen und unser Tempo ins Ziel bringen!“

In den laufenden Cup steigt nun auch Thomas Mosburger ein. Der erfolgreiche Distriktleiter von Opel geht die Sache bekanntermaßen mit dem Motto „Dabei sein ist Alles“ an und freut sich mit Co Roman Wieser schon auf die Opel Wechselland Rallye: „Klar, dass ich bei der Rallye dabei bin. Schließlich ist Opel in diesem Jahr der Hauptsponsor und Namensgeber dieser legendären Rallye.“

[b]Der Punktestand nach der Lavanttal Rallye:[/b]

[b]Opel Adam R2 Cup:[/b]

Andi Kainer28
Luca Waldherr20
Gabor Nemet15
Gernot Zeiringer13

[b]Opel Corsa OPC Cup:[/b]

Christoph Lieb27
Heimo Hinterhofer18
Roland Stengg15
Rene Rieder13
Martin Attwenger10
Alois Scheidhammer 8
Christoph Leitgeb 7
Viktoria Hojas 6

[b]Die Veranstaltungen zum Opel Rallye Cup 2016:[/b]

Lavanttal Rallye08/09. April Wolfsberg / Kärnten
Opel Wechselland Rallye29/30. April Pinggau, Friedberg / Steiermark
Schneebergland Rallye25. Juni Rohr im Gebirge / Niederösterreich
Rallye Weiz22/23. Juli Weiz / Steiermark
Rallye Liezen24/25. SeptemberLiezen / Steiermark