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Waldviertel Rallyesprint, ARC

Gerald Rigler als Gewinner

Favoritensieg beim Waldviertler Rallyesprint

Langenlois.Der Waldviertel Rallyesprint 2018 ist geschlagen. Pünktlich um 12.01 Uhr wurde der zweite zur Austrian Rallye Challenge zählende Saisonlauf heute zu Mittag vor dem Schloss Haindorf in Langenlois gestartet. Und wie es der Zeitplan vorsah, kam der Sieger um 18.30 Uhr ins Ziel in Langenlois „Holzplatz“. 

Erwartungsgemäß setzte sich der Topfavorit unter den 44 gestarteten Piloten durch. Gerald Rigler im Ford Fiesta R5 holte den Gesamtsieg vor dem Deutschen Hermann Gassner jr. im Mitsubishi Evo X. Als Dritter komplettierte Michael Kogler im Citroen DS3 R3 das Langenloiser Siegespodest. Riegler gewann mit Copilotin Christina Ettel fünf der insgesamt sieben Sonderprüfungen und war am Ende naturgemäß zufrieden. „Es ist alles super für uns gelaufen. Nach drei Prüfungen, die wir mit Mischreifen absolviert haben, sind wir dann auf reine Schotterreifen umgestiegen und haben das Fahrwerk noch härter gemacht. Im Grunde genommen war es eine klare Sache. Aber auch die muss man erst einmal ins Ziel bringen, so gesehen war es auch ein gelungener Test für den kommenden Schotter-Staatsmeisterschaftslauf im Schneebergland.“

Hermann Gassner ließ sich ebenfalls gerne feiern: „Mit zwei SP-Bestzeiten haben wir gut aufgezeigt. Dass wir uns im Lauf des Tages immer mehr gesteigert haben, war ebenfalls ein Pluspunkt. Gegen ein R5-Auto waren wir chancenlos, aber das haben wir vorher auch schon gewusst. Es war ein super Test für die Schneebergland-Rallye und ich freue mich richtig über diesen zweiten Platz bei einer echt schönen und gut organisierten Rallye.“

Genugtuung gab es auch bei Michael Kogler: „Als Kremser, nur zehn Minuten entfernt, war es für mich eine Verpflichtung, hier dabei zu sein. Mit dem dritten Platz bin ich super happy, weil ich mit dem Waldviertler Schotter ja noch irgendwie eine Rechnung offen hatte, nachdem ich hier im Vorjahr die 2WD-Meisterschaft verspielt habe. Aber diesmal war’s toll, auf jeden Fall die schnellste Schotterrrallye, die ich je mit einem 2WD-Auto gefahren bin.“

Pech hatte der ebenfalls als Siegertipp gehandelte Tiroler Hans-Peter Haid. Für den Hyundai-R5-Piloten war die ohnehin nicht lange Rallye nach einem Unfall bereits auf SP 2 vorbei. Auch für Ex-Staatsmeister Kurt Göttlicher lief es nicht so recht nach Wunsch. Der Waldviertler brachte seinen Citroen DS3 R5 nicht unter die Top Ten und kam als 12. ins Ziel.

Der Sieg in der ARC-Wertung ging an Roman Mühlberger (Mitsubishi Lancer Evo VI) vor Riccardo Holzer (Mitsubishi Evo 6.5). Dritter wurde Michael Franz (VW Golf 3). Der vor der Rallye in der ARC führende Steirer Martin Pucher (Citroen Saxo) holte Platz vier. 
Gewinner der Austrian Rallye Trophy (ART) wurde beim Waldviertel Rallysprint der Gesamtsieger Gerald Rigler vor Michael Kogler.

Bester ARC-Junior-Pilot wurde Fabian Barthel-Huemer im Mitsubishi Evo VII.
Einen etwas glücklichen Sieg konnte Markus Oßberger (Audi Coupe quattro)  in der ARC Historic.landen. Der lange führende Martin Gattringer musste seinen Lada auf der letzten SP mit einem technischen Defekt abstellen. Der Tiroler Albert Bellschan von Mildenburg (Porsche) landete auf Platz zwei.

Zufrieden zeigte sich im Anschluss an die Rallye auch Organisationschef Helmut Schöpf. „Es war wieder das erwartet gute Motorsport-Event, für das ich mich bei allen Beteiligten allen Helfern, den Streckenposten, der Polizei, Feuerwehren, Rettung, dem WRC Langenlois, ÖAMTC ZV Baden, MSRR Neulengbach recht herzlich bedanken möchte.“ 

Waldviertel Rallyesprint 2018, Endstand nach 7 Sonderprüfungen:

  1. Gerald Rigler/Christina EttelA/AFord Fiesta R5        41:51,8 Min

  2. Hermann Gassner/U. MayrhoferD/AMitsubishi Evo X   +16,4 Sek

  3. Michael Kogler/Andre KachelA/DCitroen DS3 R3+1:25,2 Min

  4. Hermann Gaßner/Jasmin KramerD/DMitsubishi Evo X+1:55,6 Min

  5. Roman Mühlberger/Katja TotschnigA/CHMitsubishi Evo VI+2:13,7 Min

  6. Markus Stockinger/Johann R. MoserA/AMazda 323 GT  +2:32,2 Min

  7. Riccardo Holzer/Mario PalmsteinerA/AMitsubishi Evo 6.5+2:55,2 Min

  8. Markus Kroneder/Harald ZehetbauerA/AMitsubishi Evo V   +2:59,2 Min

  9. Bernard Stitz/Harald BachmayerA/AMitsubishi Evo VI+3:10,1 Min 

10. Fabian Bartel-Huemer/Andreas BartelA/AMitsubishi Evo VII+3:27,9 Min

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