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Rallye Liezen, ORM

ORM, TER

FULL HOUSE BEI DER 4. AUSGABE DER ŠKODA RALLYE LIEZEN

Liezen.Mit 77 Startern und dem Kampf um den österreichischen Rallyestaatsmeistertitel wartet Spannung pur auf die Zuschauer.

Hermann Neubauer im Dreikampf gegen Raimund Baumschlager und Niki Mayr-Melnhof. Gerwald Grössing das mögliche Zünglein an der Waage. Weiters extrem starke heimische und internationale Konkurrenz mit Podiums-Potential.

77 Teams aus 12 Nationen, zehn R5-Rallyeboliden, drei World Rally Cars & der Kampf um den Meistertitel – die 4. ŠKODA Rallye Liezen bricht alle Rekorde! Im Fokus steht natürlich der Kampf um den österreichischen Rallye Staatsmeister Titel, der in diesem Jahr spannend ist wie selten zuvor. Gleich drei Spitzenpiloten haben noch die Chance, den Meistertitel zu erobern.

Da wäre zum einen der mit 81 Punkten aktuell Führende der heimischen Meisterschaft, der gleichzeitig auch regierender Staatsmeister ist: Der Salzburger Hermann Neubauer, als Sieger des letzten ÖM-Laufes in Weiz doppelt motiviert, zündet in Liezen gemeinsam mit Co Bernhard Ettel sein Ford Fiesta WRC. Nur sieben Zähler dahinter lauert Niki Mayr-Melnhof. Der steirische Lokalmatador, der normalerweise als Audi-Pilot auf der Rundstrecke für Furore sorgt, hat sich über die bisherige Saison trotz Leistungs-Nachteil – er pilotiert einen „schwächeren“ Ford Fiesta R5 – sensationell geschlagen, kaum Fehler gemacht und könnte sich zum ersten Mal als Rallye-Staatsmeister in den Büchern verewigen. Insgesamt 14 Punkte hinter Neubauer lauert, last but not least, Rekord-Staatsmeister Raimund Baumschlager. Für den Oberösterreicher, der im Kampf um den Titel „aufgerüstet“ hat und seit drei Rallyes den legendären VW Polo R WRC von Weltmeister Sebastien Ogier pilotiert, wäre es der unglaubliche 14. Titelgewinn in Österreich.

Das „Duell der Giganten“ wird aber sicher nicht im alleinigen Fokus stehen. Das Starterfeld der 4. ŠKODA Rallye Liezen ist dermaßen stark, dass sowohl für den Gesamtsieg als auch für den Sieg in der „ORM“ auch noch einige andere Piloten in Frage kommen.

Kandidat Nummer 1: Giandomenico Basso (Co-Pilot: Lorenzo Granai). Der mehrfache italienische Meister kommt als Führender der Tour European Rally nach Liezen, er trägt auch die Startnummer 1 und wird nichts unversucht lassen um in Österreich zu zeigen, was in ihm und seinem Hyundai i20 R5 steckt.

Kandidat Nummer 2: Als Veranstalter und Fahrer in Personalunion konnte Ex-PWRC-Weltmeister Andreas Aigner schon im Vorjahr bei „seiner“ Rallye ganz groß aufzeigen. Damals noch im Škoda Fabia S2000, pilotiert Aigner, angeleitet von Weltklasse-Co-Pilotin Ilka Minor, in diesem Jahr einen modernen Škoda Fabia R5 – man kann davon ausgehen, dass sich die Konkurrenz strecken muss, um Aigner auf seinen Sonderprüfungen schlagen zu können.

Kandidat Nummer 3: Mit dem ersten Saisonsieg will und will es nicht klappen, umso motivierter wird Gerwald Grössing bei seiner „zweiten Heimrallye“ – immerhin führt eine Sonderprüfung direkt an seinem Elternhaus vorbei – Gas geben. Der Ford Fiesta WRC Pilot holt sich für den Auftritt in der Steiermark zudem „meisterliche“ Unterstützung, am Beifahrersitz nimmt nämlich Christina Ettel Platz, die gemeinsam mit Kris Rosenberger bereits vorzeitig den diesjährigen „Historic“ Titel gewinnen konnte.

Kandidat Nummer 4: Ihren ersten Gesamtsieg in der deutschen Rallye Meisterschaft im Gepäck, bringt das Duo Dominik Dinkel/Christina Kohl nun auch in Österreich den Škoda Fabia R5 an den Start – dem Youngster ist auf alle Fälle eine Spitzenplatzierung zuzutrauen.

Kandidat Nummer 5: Spätestens seit er bei der Waldviertel Rallye Teamchef Raimund Baumschlager im baugleichen Škoda Fabia R5 fordern und beinahe besiegen konnte, ist Christian Schuberth-Mrlik jemand, dem viele Fans und Fachleute zutrauen, ganz an der Spitze mitzufahren. Der Waldviertler und seine Co-Pilotin Jasmin Kramer sehen das mit Sicherheit genauso, auch wenn Schuberth-Mrlik in Liezen nach längerer Abwesenheit erstmals wieder im Rallye-Auto Platz nimmt.

Doch damit nicht genug: Es lauern noch einige weitere Spitzenfahrer aus dem In- und Ausland, die jederzeit für eine Top-Platzierung gut sind. Beispielsweise der Belgier Bernd Casier (Co-Pilot: Pieter Vyncke) im Ford Fiesta R5 oder sein tschechischer Markenkollege Jaroslav Orsák (Co-Pilot: David Šmeidler). Gespannt darf man zudem auf den Auftritt des koreanischen Hyundai-Nachwuchspiloten Chewon Lim (Co-Pilot: Martijn Wydaeghe) sein.

Aus österreichischer Sicht besonders interessant wird die R5-Premiere von Andreas Kainer. Der Opel-Pilot rüstet für die ŠKODA Rallye Liezen auf und pilotiert erstmals einen Škoda Fabia R5 aus dem Stall von BRR, am „heißen Sitz“ nimmt Benedikt Hoffmann Platz. Marken- und Modellkollege ist der Deutsche Stefan Göttig (Co-Pilotin: Natalie Solbach-Schmidt). Ebenfalls im R5, allerdings im Peugeot 208 T16 R5, ist Walter Mayer (Co-Pilotin: Katja Totschnig) am Start. Technisch nicht ganz mithalten kann hier der ältere Škoda Fabia S2000 Bolide von Stefan Fritz/Klaus Ostermann. Die beiden haben aber mit demselben Fahrzeug bereits bei der Heimrallye in Weiz bewiesen, dass sie mit beherzter Fahrweise durchaus Kandidaten für eine Top-Platzierung sein können.

Für internationales Flair im Feld sorgen darüber hinaus die starken Mitsubshi-Piloten Jim van den Heuvel (Co-Pilot: Jouri Dockx) und Henk Bakkens (Co-Pilotin: Jeannette Kvick). Zu einem ganz besonderen Duell kommt es in der Klasse 3, allerdings nicht wie dort üblich mit Front-, sondern mit Heckantrieb: Toyota-Werkspilot Luca Rossetti (Co-Pilot: Manuel Fenoli) kommt mit der neuesten Evolutionsstufe des Toyota GT86, dem CS-R3 nach Liezen, während der junge Deutsche Hermann Gaßner mit österreichischer Ansage von Ursula Mayrhofer in seinem eigenen Toyota GT86 R3 dagegenhalten wird!

Nennliste

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