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NÖ Rallye, ORM

Gerhard Aigner

Hautenger Schlusspunkt hinter einer tollen Saison

Melk.Gerhard Aigner und Copilot Marco Hübler beendeten die NÖ-Rallye in Melk mit dem Ford Fiesta R5 von ZM Racing auf dem fünften Platz, holten dadurch punktegleich mit Johannes Keferböck Platz zwei in der Meisterschaft, verpassten aber auf Grund des Reglements den Vizemeistertitel haarscharf

Mit der Niederösterreich-Rallye im Raum Melk ging heute die Rallye-Staatsmeisterschaft 2018 zu Ende. Nimmt man die Tatsache aus, dass diese schon seit Anfang September im Wechselland zu Gunsten des neuen Champions Niki Mayr-Melnhof entschieden war, dann gestaltete sich zumindest der Kampf um den „Titel ohne Mittel“, kurz auch Vizemeister genannt, zu einer Art Herzschlagfinale. In dessen Entscheidungsfindung letztendlich Gerhard Aigner haarscharf den Kürzeren gegenüber seinem oberösterreichischen Landsmann Johannes Keferböck zog. Mit einem fünften Platz bei der Rallye holte Aigner in der Gesamtwertung der Meisterschaft zwar ebenso 95 Zähler wie Keferböck, der heute Dritter wurde. Weil aber Keferböck mit seinem Jännerrallye-Triumph zum Saisonstart in Freistadt (wo Gerhard Aigner Zweiter wurde) einen Sieg in seiner Jahresstatistik vorweisen kann, darf er sich trotz Punktegleichheit laut Reglement alleiniger Vizemeister nennen.

„Das war sehr wirklich sehr knapp“, nahm Gerhard Aigner die Niederlage, die eigentlich keine war, relativ locker. „Ich hätte es zwar gerne für meine vielen Fans aus meiner Heimat, die mich hierher begleitet haben, anders gehabt, aber so ist es auch okay und sicher nicht so, dass ich damit nicht leben kann.“ Der Vorchdorfer fand seinen bekannten Humor gleich wieder. „Genau betrachtet habe ich also den Vizemeister schon in der ersten Rallye des Jahres verspielt.“

Dabei begann die NÖ-Rallye für Gerhard Aigner und seinen Kärntner Copiloten Marco Hübler durchaus vielversprechend - nämlich mit einem Platz vor Keferböck nach der gestrigen ersten Sonderprüfung. „Wir haben uns im Auto sehr wohl gefühlt. Natürlich hat es Anpassungsprobleme gegeben, aber die waren dann weniger dramatisch als ich eigentlich befürchtet habe. Am schwierigsten war es für mich, dass er in den engen Kurven extrem überdreht hat“, meinte der Busunternehmer über seinen Ford Fiesta R5, den ihm fürs Saisonfinale Landsmann Gerald Rigler und Zellhofer Motorsport zur Verfügung gestellt hatten.

Auch wenn der heutige zweite Tag mit einer Schrecksekunde begann (Aigner: „Da hat die Anzeige plötzlich eine extrem hohe Öltemperatur signalisiert. Aber das haben die Mechaniker von ZM-Racing dann im Service ganz schnell  in den Griff bekommen“), fand der 42-jährige Oberösterreicher eine gelungene Mischung aus Risiko und Kalkulation, um den internen Vizemeister-Zweikampf lange Zeit offenzuhalten. „Am Ende muss ich aber zugeben, dass ich dann halt doch um die entscheidenden Augenblicke zu langsam war.“

Rückblickend betrachtet kann Gerhard Aigner jedoch eine ausgesprochen positive Bilanz über seine mit vier Podestplätzen (2. in Freistadt und im Schneebergland, 3. im Lavanttal und Wechselland) bislang beste Rallyesaison ziehen. „Wenn ich die viele Laufarbeit hernehme, die ich auf mich genommen habe, um mich finanziell von Rallye zu Rallye zu hanteln, dann ist das Endergebnis eines, mit dem ich sehr zufrieden sein kann. Deshalb möchte ich diese Gelegenheit auch gleich dazu nützen, mich noch einmal explizit bei all meinen Sponsoren und allen helfenden Freunden recht herzlich zu bedanken, dass sie mir und Marco ein wunderschönes Motorsportjahr ermöglicht haben.“

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