Leutschach.Nach anspruchsvoller Leistung gibt es am Ende P11 für den Niederösterreicher
Daniel Mayer schrammte beim zweiten Meisterschaftslauf knapp an den Top Ten vorbei: Der Gießhübler belegte bei der Rebenland-Rallye im Raum Leutschach mit seiner deutschen Co-Pilotin Alessandra Baumann auf seinem neuen Peugeot 208 T16 Rallye2 nach insgesamt 16 Sonderprüfungen den elften Gesamtrang. Der Sieg in der Steiermark ging an Simon Wagner/Gerald Winter auf einem Skoda Fabia RS Rallye2.
„Wenn ich mir das Starterfeld so ansehe, wäre ein Platz unter den ersten 10 ein großer Erfolg“, meinte Daniel Mayer vor dem Start. Nun, fast hätte es ja mit seinem Wunschresultat geklappt. Das es im Ende das Tages Rang 11 wurde, hatte einen Grund – es war der gestrige erste Tag: „Da habe ich mich beim Setup vergriffen. Das ist aber ein Lernprozess“, weiß Daniel, „vielleicht habe ich zu Beginn aber auch zu viel Respekt vor den wirklich schwierigen Prüfungen gehabt.“
Heute am zweiten Tag sah die Sache schon ganz anders aus: Mayer zeigte auf den neun Prüfungen eine fast durchwegs anspruchsvolle Leistung – was sich auch in den Zeiten niederschlug. Und genau das ist der Punkt, auf den sich in der Zukunft aufbauen lässt: „Man darf nicht vergessen, dass es für mich der erste Meisterschaftslauf mit dem neuen Auto war. Aber ich habe mich von Prüfung zu Prüfung sicherer gefühlt, habe da einen guten Schritt vorwärts gemacht. Nicht nur auf der Strecke. Denn wir haben mit Fortdauer auch einige Dinge am Auto verändert. Und das hat sich positiv ausgewirkt. Der Lernprozess, um das Auto optimal zu verstehen, ist noch lang nicht abgeschlossen. Aber am Ende bin ich durchaus zufrieden. Denn die Prüfungen waren wirklich brutal. Da lag so viel Schotter auf den Straßen, Wahnsinn.“
Ähnlich sieht es auch Vater und Mentor Walter Mayer: „Daniel hat das speziell am heutigen zweiten Tag trotz der vielen selektiven und schwierigen Prüfungen sehr gut gemacht. Die Zeitabstände haben sich kontinuierlich verkleinert. Und das ist für die Zukunft gesehen noch wichtiger als die Platzierung. Er lernt einfach mit jedem Kilometer.“
Der nächste Einsatz von Daniel Mayer ist beim dritten Meisterschaftslauf, der Lavanttal-Rallye, am 14. und 15. April in Kärnten, geplant.