Weiz.Zwei Wochen nach dem „dynamischen Pressegespräch“ in Oberösterreich startet das BAMMINGER-CONTIGER Rallye-Team morgen um 08.00 in Weiz auf die erste Sonderprüfung. Am Programm steht das Kontrollieren von dem „Aufschrieb“ für die bereits bekannten Sonderprüfungen, für die neuen Sonderprüfungen muss der Aufschrieb neu erstellt werden. Der Start zur Rallye erfolgt am Freitag um 14.00 vor dem Gasthaus Strobl in Weiz, am ersten Tag ist nach 76,18 Sonderprüfungskilometern im Rahmen von sechs Sonderprüfungen das Ende der ersten Etappe um 21:10 geplant. Am Samstag starten die Teams um 08:45 mit dem „Service Out“ vom Servicepark Weiz auf die zweite Etappe mit 101,98 SP-Kilometern, die auf 8 Sonderprüfungen verteilt sind – der Zieleinlauf am Samstag ist für 19:15 geplant.
Günther Knobloch: „Die Rallye Weiz ist durch die Graz-Nähe meine Heimrallye – zu dem ist es die einzige Rallye, die ich seit dem Beginn meiner Rallye-Aktivitäten 2014 jedes Jahr bestritten habe. Bei der Premiere 2014 im Gruppe N Mitsubishi Evo IX konnten wir Gesamtrang fünf belegen, 2015 sind wir dann im 2WD-DS3 R3 beim Kampf um die 2-WD Führung ausgefallen, und letztes Jahr konnten wir den Klassensieg im Seriennahen M1-Mitsubishi Evo IX und den neunten Gesamtrang einfahren. Unsere Performance war in Weiz immer gut, also wollen wir die Führung im ORC natürlich verteidigen, und in der seriennahen M1 Rallye-Masters wollen wir um den vierten Sieg im heurigen Jahr kämpfen“.
Der Kampf um den Klassensieg wird heuer für das Duo Knobloch/Rausch jedoch bedeutend schwerer als im Vorjahr. Mit 18 Teilnehmern ist das Starterfeld des ORC (Österreichischen Rallye Cups, Klasse 7.1) - zu dem die seriennahen Fahrzeuge der M1 Rallye-Masters heuer gemeinsam mit allen anderen nicht FIA-homologierten Fahrzeugen zählen – das größte im 92 Teilnehmer umfassende Gesamtfeld, das zweitgrößte Teilnehmerfeld weißt die ORC 2 (Klasse 7.2 mit 16 Startern) auf. Darüber hinaus ist mit Andi Aigner im BMW 650i einen der schnellsten Rallyepiloten Österreichs in der seriennahen M1 Rallye-Masters in Weiz am Start. Nach zwei Starts im Skoda Fabia R5 hat Andi Aigner nach der Rallye Lavanttal ja bekanntlich zwischenzeitig die ORM-Gesamtwertung angeführt, der Obersteirer ist daher auch im „untypischen V8-Rallye-BMW“ definitiv einer der M1- und ORC Sieganwärter. Auch Reini Sampl ist nach seinen „technischen Upgrades“ am Audi TTS in die Reihe der potentiellen M1 Rallye-Masters Sieganwärter einzureihen - im ORC ist nach zwei Siegen heuer der Gesamtsieger des letzten Jahres, Martin Kalteis - in dem nach den Vorgaben der früheren Top-Klasse Gruppe A (jetzt H/A) vorbereiteten Mitsubishi Evo VII - favorisiert.