Grafenegg.Nach seinen Auftritten beim Historic-Spektakel in Verona und dem Race of Austrian Champions steht für Walter Mayer am Wochenende (18., 19. November) wieder einmal ein Lauf zur österreichischen Meisterschaft auf dem Programm: Mit Co-Pilotin Katja Totschnig und seinem Peugeot 208 T16 R5 steht der Niederösterreicher bei der „Rallye Waldviertel“ am Start.
Wenn man das Jahr 2016 kurz Revue passieren lässt, dann war es für Walter Mayer eine total verkorkste Saison. Viele technische Defekte und damit verbundene Ausfälle standen im Vordergrund. Und das, obwohl seine Mechaniker-Crew akribisch zu Werke ging. Doch immer wieder tauchten neue Probleme auf. Probleme, die es auch bei den Werks-Autos gibt. Jetzt gibt es erneut einige Evolutionen, die einen großen Fortschritt bringen sollen. Erste Erfolge dahingehend konnte der Gießhübler bei einem Testtag und dem Race of Austrian Champions feststellen – was die Zuversicht bei ihm naturgemäß auch hebt. . .
Walter Mayer: „Ich kann mich nicht erinnern, in meiner jetzt schon langen Motorsport-Karriere ein ähnliches Seuchenjahr gehabt zu haben. Immer wenn wir gedacht haben, den Stein der Weisen gefunden zu haben, tauchte das nächste technische Problem auf. Jetzt scheint es, dass wir ganz wichtige Dinge gefunden und behoben haben.“
Ein Faktum, dass Mayer mit einer Portion Zuversicht in die Veranstaltung am Wochenende gehen lässt: „Da ist sehr viel Herzblut drinnen. Sowohl von meiner Crew, als auch von mir. Jetzt wünsche ich mir einfach, dass dies alles bei der Rallye Waldviertel belohnt wird. Sprich, dass wir eine halbwegs problemlose Rallye fahren können, Spaß dabei haben, und am Samstag über die Zielrampe fahren. Das wäre dann für mich schon ein halbwegs versöhnlicher Saison-Ausklang. Über etwaige Platzierungen mache ich mir überhaupt keine Gedanken.“
Fest steht, dass sich der Niederösterreicher auf das Saisonfinale mit Start am Freitag in St. Pölten und dem Zieleinlauf am Samstag in Grafenegg freut: „Das neue Format hat dieser Traditionsveranstaltung mit Sicherheit neues Leben eingehaucht, ist für die Fans noch attraktiver geworden. Und damit profitieren auch wir Fahrer.“