35. Internationale Jännerrallye.Michael Lengauer mit Co Andreas Thauerböck sind die Helden dieser 35. Jännerrallye. Die Beiden schaffen es mit einem in der Rallyeabteilung des Autohauses Bamminger direkt vom Neuwagensalon nach M1 Reglement umgebauten Subaru STI auf das Podest.
Das Fahrzeug ist nach wie vor seriennahe. Beim Umbau erfolgte eine Karosserieverstärkung samt Überrollkäfig, Bremsanlage und Dämpfereinheit wurden geändert. Es erfolgte wohl gemerkt kein Motortuning und keine Getriebeänderungen bei sämtlichen 16 Starts die das Auto bis jetzt hinter sich gebracht hat. 5x Lengauer, 2x Europameister A.Aigner, 9x der 2fache M1 Champ 2017 und 2018 G.Knobloch
Neben der souveränen Art des Michael Lengauer seinen Subi zu bewegen hat wohl auch wieder Frau Holle, welche die letzten Prüfungen am ersten Tag mit ausreichend Schnee versorgte signifikant zum tollen Ergebnis beigetragen.
Lengauer hatte mit Können, Geschick und nicht zuletzt mit Taktik auf SP 7 und 8 fast sämtliche R5 Boliden hinter sich gelassen und erreichte jeweils die 2. Gesamtzeit.
Am nächsten Tag fuhr er gemäß seinen Ankündigungen "Möglichst fehlerfrei einfach Gas geben". Den packenden Krimi um Platz drei entschied Michael Lengauer schließlich auf der letzten Sonderprüfung um 3,2 Sekunden vor Günther Knobloch und 7,9 Sekunden vor Martin Fischerlehner für sich.
3. Gesamtrang. " CHAPEAU LIEBER LENGI "
Bei seinem erst 6. Start im Subaru bereits zum Prioritätsfahrer der AMF aufgestiegen.
Kommentare der 3 Erstplatzierten:
1. Hermann Neubauer (Ford Fiesta R5): "Dieser Sieg ist einfach unglaublich. Ich bin fast den Tränen nahe, weil das war der letzte schwarze Fleck in meiner Erfolgsliste. Ehrlich gesagt bedeutet mir dieser erste Platz momentan mehr als mein zweiter Staatsmeistertitel im letzten Jahr.
Ich freue mich über die tolle Leistung des Michael Lengauer und bin froh, dass er vom Bamminger Team keinen R5 bekommen hat, wer weiß ob dann nicht er ganz oben stünde.
2. Simon Wagner (Skoda Fabia R5 evo): "Ich bin wirklich sauer. Nichtsdestotrotz haben wir bewiesen, dass wir im Auto gute Arbeit leisten können. Das Team hat gestern gut gearbeitet, und ich bin auch heute trotz nicht optimaler Voraussetzungen wirklich nicht schlecht gefahren. Wir waren als einzige des Spitzentrios kein einziges Mal von weg von der Strecke. Unglaublich und unfassbar, dass das am Ende unbelohnt geblieben ist."
3. Michael Lengauer (Subaru Impreza WRX): "Dass ich meinen vierten Platz vom letzten Jahr heuer noch toppen könnte, hätte ich nicht für möglich gehalten. Jetzt ist die Freude natürlich riesengroß.