Leutschach.Luca Waldherr und Copilotin Claudia Mayer blieb auch bei der Rebenland Rallye glücklos
Ein weggebrochenes Hinterrad bremste den Citroen C3 Rally2 und damit auch die Bestrebungen des Teams, in der Staatsmeisterschaft 2025 anzuschreiben.
Es kam genauso, wie es nicht kommen sollte. Nach der Nullnummer bei der Jännerrallye in Freistadt stehen Luca Waldherr und Copilotin Claudia Maier auch nach der Rebenland Rallye in Leutschach ohne Punkte in der Rallye-Staatsmeisterschaft 2025 da.
Dabei gab es im Vergleich zum Saisonauftakt nicht nur vom Ausfall her Parallelen. Wie im Mühlviertel startete das Duo auch in der Südsteiermark durchaus vielversprechend in die Rallye. Wenngleich der Citroen C3 Rally2 auf den ersten zwei Prüfungen der Rebenland Rallye nicht nur wegen dem von Anfang bis zum Ende unaufhörlichen Regen über den Asphalt schwamm. Luca Waldherr: „Da waren wir vom Setup her etwas zu weich eingestellt.“ Mit härterem Fahrwerk ausgestattet, ging es auf der zweiten Runde besser, und ab der fünften Prüfung war - bereits auf Platz drei liegend - alles für den Generalangriff auf den hinter Staatsmeister Simon Wagner liegenden Zweitplatzierten Hermann Neubauer angerichtet.
Gerade in dieser Phase aber passierte das entscheidende Missgeschick. Mitten auf der elf Kilometer langen Sonderprüfung 5 Remschnigg brach nach einer leichten Rechtskurve plötzlich das linke Hinterrad des Citroen C3 Rally2 weg und damit auch das Fahrzeug als Ganzes nach links aus. Zum Glück lag an dieser Stelle ein Stapel Baumstämme am Straßenrand. An diesen schlitterte der Bolide entlang, ehe er fahruntauglich zum Stillstand und die Crew mit dem Schrecken davonkam. Luca Waldherr: „Wir hatten enormes Glück. Das war eine Highspeed-Passage. Wenn das hundert Meter vorher passiert, wo nichts liegt, dann geht es heftig ab!“
Nach einer wohl gründlichen Ursachenforschung bei Stohl Racing sollte einem Start von Luca Waldherr / Claudia Maier mit dem Citroen C3 Rally2 in 14 Tagen bei der Lavanttal Rallye in Wolfsberg aber trotzdem nichts im Wege stehen.
Sportpressedienst
Armin Holenia/Wolfgang Nowak