Dobersberg.Mit Copilotin Angelika Letz gibt der 27-jährige Steirer bei der ARC-Herbstrallye in Doberberg erstmals einem Rally2-Boliden die Sporen
Zum Einsatz kommt ein Citroen C3 von Stohl Racing / Die Betreuung übernimmt wie gewohnt das Team von Waldherr Motorsport.
Es brennt im Hause Zeiringer! Und der ERC-Pilot tut rein gar nichts dagegen, weil er das Feuer, welches sich hinsichtlich seiner Teilnahme an der bevorstehenden ARC-Herbstrallye am 20./21. Oktober in Dobersberg nahe der tschechischen Grenze in ihm ausbreitet, einfach nur genießt. Ohne es wirklich am Plan gehabt zu haben, steht Fabian Zeiringer plötzlich vor seiner Premiere mit einem hochmodernen Rally2-Boliden. Im Normalfall zählt der 27-jährige Birkfelder ja bekanntlich zu den besten Piloten des Landes in einem zweirad-getriebenen Fahrzeug. Nächstes Wochenende aber tauscht er seinen rund 208 PS starken Opel Corsa Rally4 von Waldherr Motorsport gegen einen knapp 300 PS leistenden Citroen C3 Rally2 von Stohl Racing. Und taucht damit erstmals in die rasante Welt der Allrad-Elite ein.
„Das ist eigentlich alles ganz schnell gegangen“, erklärt Fabian Zeiringer den überraschenden Coup. „Aber wie ich gehört habe, wie stark die Herbstrallye besetzt sein wird und welche Dichte an (für die WM testenden) internationalen wie auch nationalen Topstars dort am Start ist, habe ich mir in den Kopf gesetzt, dass es die perfekte Rallye für meine Rally2-Premiere ist. So bekomme ich gleich eine vernünftige Standortbestimmung in der RC2-Klasse.“ Mit an Bord ist natürlich Zeiringers verlässliche Copilotin Angelika Letz aus Oberösterreich. Insgesamt stehen für Dobersberg neben dem estnischen Ex-Weltmeister Ott Tänak im Ford Puma Rally1 Hybrid in der RC1-Klasse u. a. unglaubliche 20(!) Boliden in der RC2-Klasse in der in der Nennliste.
Fabian Zeiringer weiter: „Es war immer ein Traum von mir, eine Rallye in einem Rally2-Fahrzeug zu bestreiten, und deshalb möchte ich die Herbstrallye im Citroen C3 einfach genießen und wichtige Erfahrungen für die Zukunft sammeln. Vielen Dank an Manfred Stohl, die Jungs von Waldherr Motorsport und allen anderen Unterstützern, die dieses Projekt möglich gemacht haben. Ich bin sehr froh, meine Rally2-Premiere in meinem gewohnten Umfeld von Waldherr Motorsport bestreiten zu können. Somit ist bei der Herbstrallye nur das Auto neu, und der Rest bleibt gleich.“
Den Lauf in Dobersberg hat Fabian Zeiringer noch aus seinem Start im Vorjahr in Erinnerung, „Soweit ich weiß, sind die Strecken identisch, somit kann ich zumindest auf eine gewisse Streckenkenntnis zurückgreifen.“