Deutschkreuz.Trotz langer Anlaufzeit bei der gestrigen Blaufränkischland Rallye fehlten fehlten dem jungen Peugeot-Piloten am Ende im Burgenland nur 4,5 Sekunden auf Platz 3 in der RC4-Klasse.
„Es war ein sehr lehrreicher Tag für mich“
Gutes Comeback des Rallyesports an sich, gutes Comeback aber auch für Daniel Mayer gestern im Burgenland: Der Gießhübler belegte mit Co-Pilot Jürgen Klinger auf seinem Peugeot 208 R2 bei der 2. Blaufränkischland Rallye im Raum Deutschkreutz Rang vier in der Klasse RC4, verpasste bei diesem Austrian Rallye Challenge-Lauf einen Podestplatz nur um 4,5 Sekunden!
Für Mayer war es - wie für viele andere Piloten auch - der erste Wettbewerb nach langer Zeit. Durchaus verständlich, dass da am Beginn einige Mechanismen nicht wirklich funktionierten. "Ich habe lange gebraucht, um wieder rein zu kommen", gesteht Mayer, "dazu hab' ich mich auf den ersten Prüfungen auch in der Reifenwahl vergriffen. Ab Mitte der Rallye ist es aber viel besser gegangen. Da hab' ich mich dann richtig wohl im Auto gefühlt."
Schlussendlich bilanzierte Daniel, dass es "ein sehr lehrreicher Tag für mich war. Und ich weiß auch, dass ich speziell bei den Details noch viel lernen muss. Aber mit dem zweiten Teil der Rallye bin ich wirklich zufrieden, da habe ich vor allem die Bremspunkte viel besser hinbekommen - was sich an den Zeiten deutlich ausgewirkt hat."
Daniels Vater, als Einsatzleiter und Ratgeber gleichermaßen wichtig für den Filius, ist mit der Entwicklung zufrieden: "Daniel ist ein junger Fahrer, dem in der einen oder anderen Situation einfach noch die Erfahrung fehlt. Das muss man ihm aber auch zugestehen. Andererseits lernt er schnell. Und wenn man aus Fehlern lernt, ist das perfekt für die Entwicklung. Das hat man auch heute gesehen. Er hat sich kontinuierlich gesteigert", sagt Walter Mayer.
Wie es nun weitergeht? "Wir werden die Lage genau beobachten. Wird in Österreich weiter gefahren, sind wir dabei. Wenn nicht, überlegen wir, auch mal ins Ausland zu gehen", so Mayer Senior.