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Jännerrallye, ORM

35. Internationalen LKW FRIENDS on the road Jännerrallye presented by LT1

Oberösterreichische Treibjagd auf den Salzburger Champion!

Freistadt.Staatsmeister Hermann Neubauer muss sich bei der Jännerrallye 2020 nicht nur wegen der zu erwartenden Temperaturen warm anziehen.

Zum traditionellen Auftakt der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft dürfen sich die Fans in Freistadt auf ein Feuerwerk des Motorsports freuen. Nach finalem Stand werden sich in der PS-stärksten Klasse, der ORM12 Teams mit R5-Boliden um den Sieg bei der 35. Internationalen LKW   FRIENDS on the road Jännerrallye presented by LT1 matchen. Im Vordergrund steht dabei natürlich die Jagd auf den regierenden Meister Hermann Neubauer. Der Salzburger hat letzte Saison das Duell gegen den Oberösterreicher Julian Wagner ja bekanntlich knapp für sich entschieden und seinen zweiten Titel nach 2016 eingefahren. Nun sind die Karten jedoch wieder neu gemischt und die körperlichen Akkus wieder aufgeladen. Ob wie 2019 wieder eine Schneehölle auf die Piloten wartet, steht noch in den Sternen. Sicher ist nur eines „Wird’s nicht weiß, gibt es Eis“. Zwei Bedingungen eben, die zumindest vom Terrain her Rallyesport in Feinkultur versprechen.

Von der Besetzung  her spricht alles für einen Kampf der in Freistadt immer rasend schnellen Wagner-Brüder Julian und Simon mit Hermann Neubauer. Eine Ausgangsposition, die den restlichen Spitzenpiloten vielleicht ganz recht ist. Denn ohne Druck lassen sich möglicherweise zusätzliche Kräfte freimachen. Und dass sie in Freistadt zu tollen Ergebnissen fähig sind, haben z. B. Johannes Keferböck (2018 Sieger) oder Gerhard Aigner (2019 Dritter, 2018 Zweiter) schon eindrucksvoll bewiesen.

Die Stimmen der Toppiloten:

Hermann Neubauer (Ford Fiesta R5): „Die Jännerrallye und ich sind noch keine wirklichen Freunde, obwohl mir die Prüfungen und der Schnee und Eis taugen und ich weiß, dass ich dort sehr schnell sein kann. Aber bezüglich Zielankunft hab‘ ich in Freistadt eine ganz schlechte Quote, weshalb ich also schon zufrieden wäre, wenn ich die Rallye diesmal beenden und etwas für den Rest der Meisterschaft mitnehmen könnte.“

Julian Wagner (Skoda Fabia R5): „Ich bin irrsinnig froh, dass ich bei der Jännerrallye wieder dabei sein kann. Dafür habe ich sogar meine erste Teilprüfung zum Kfz-Meister verschoben. Letztes Jahr hat es mir bei den tief winterlichen Verhältnissen riesigen Spaß gemacht. Heuer schaut es noch nicht so danach aus. Aber ich bin auf alles gefasst, hoffe dass wir noch einen Test einschieben können und freue mich, dass es wieder losgeht.“

Simon Wagner (Skoda Fabia R5 evo): „Die Jännerrallye ist ein eigenes Kapitel. Keiner weiß zu Saisonbeginn, wo er wirklich steht, das Wetter ist bis kurz vor dem Start eigentlich nicht vorauszusagen. So gesehen muss man die Jännerrallye als Einzel-Event betrachten, ohne auf den restlichen Verlauf der Meisterschaft zu schauen. Für mich ist heuer noch alles offen. Eine weitere ERC-Saison wie letztes Jahr ist noch nicht ganz fix. Vordergründig will ich jetzt einmal die Rallye genießen und hoffe auf starke Konkurrenten.“

Johannes Keferböck (Skoda Fabia R5): „Neues Jahr, neues Glück. Ich freue mich extrem auf die Jännerrallye und hoffe auf viel Schnee. Wir haben ein super schönes Auto, das wir heute präsentiert haben, und ich habe mir vorgenommen, mir für die heurige Meisterschaft weniger Druck aufzuerlegen. Ich kümmere mich nur um mich, und versuche jegliche Gedanken über meine Gegner auszublenden. Ich glaube nämlich, dass ich mir darüber früher viel zu sehr den Kopf zerbrochen habe.“

Günther Knobloch (Skoda Fabia R5): „Ich verfolge die Jännerrallye schon seit vielen Jahren mit Begeisterung, weil sie ja doch so etwas wie die Königin der Rallyes ist. Und weil man sich ja irgendwann einmal der Herausforderung stellen muss, fahre ich sie heuer zum ersten Mal. Ich habe zwar mitbekommen, dass Debütanten bei der Jännerrallye entweder gar nicht oder nur irgendwie ins Ziel kommen. Aber ich freue mich auf diese Aufgabe enorm und lasse mich überraschen.“

Gerhard Aigner (Skoda Fabia R5): „Ich habe eine lange Pause hinter mir. Aber die Freude auf die Jännerrallye ist riesengroß. Letztes Jahr war ich hier Dritter, vor zwei Jahren Zweiter. Das sind Ergebnisse, die ich diesmal auch liebend gerne nehmen würde. Angesichts der fehlenden Rennpraxis wird die Aufgabe aber schwieriger.”

Ernst Haneder (Ford Fiesta R5): „Ich muss mich erst ein wenig an meinen Boliden gewöhnen. Daher stecke ich mir kein allzu großes Ziel. Ich bin froh, wenn ich ins Ziel komme, und mit jedem Platz, der es dann weiter vorne ist, ist die Freude größer.“

Mitmischen will im Feld der R5-Piloten auch das oberösterreichische Trio Gerald Rigler (Ford Fiesta R5), Markus Steinbock (Hyundai i20 R5) und Philipp Kreisel (Skoda Fabia R5). Die in den motorisch stärksten Boliden sitzenden Angreifer aus dem Ausland kommen aus Italien. Sie heißen Marco Colombi (Skoda Fabia R5) und Bernd Zanon (Skoda Fabia R5).

Chancenlos sind freilich auch die Nicht-R5-Piloten nicht. So hat der Niederösterreicher Martin Kalteis (Mitsubishi Lancer Evo IX) schon oft bewiesen, dass er das Feld gründlich durcheinanderwirbeln kann. Der junge Oberösterreicher Michael Lengauer (Subaru WRX) fuhr letztes Jahr grandios auf den vierten Platz. Roland Gündeseder (Mitsubishi Evo IX), Robert Zitta (Subaru Impreza WRX) sind genauso Piloten mit Top-Ten-Charakter wie natürlich der deutsche Routinier Hermann Gaßner (Mitsubishi Evo X).

Open-N:

Interessant wird die Frage, wie sich die Piloten der Klasse 8 schlagen werden, die sich Open N nennt und die erst letztes Jahr von der Austrian Motorsport Federation (AMF) eingeführt worden ist. Auch hier finden sich bekannte Namen wie Christoph Zellhofer (Suzuki Swift ZMX), Severin Katzensteiner (Dytko Ford Fiesta), Rudolf Fischerlehner (Mitsubishi Evo IX), Martin Rossgatterer (Mitsubishi Evo VI), Mario Traxl (Mitsubishi Evo VII), Martin Desl (Mitsubishi Evo 9), Alexander Aigner (Mazda 323 GT-R Proto), Tobias Kiesenhofer (Mitsubishi Evo IX) oder Manuel Wurm (Mitsubishi Evo VI).

ORM-2WD

In der 2WD-Meisterschaft steht der Niederösterreicher Michael Kogler mit einem besonderen Boliden am Start. Mit einem zehn Jahre alten VW Scirocco TDI wagt er sich an die Aufgabe Jännerrallye heran. Michael Kogler: „Mit dem Auto ist schon Hannes Danzinger in Freistadt gefahren. Es hat sich dort sehr bewährt und dementsprechend optimistisch bin ich. In erster Linie freue ich mich aber auf eine durch und durch tolle Rallye und möchte einmal schauen, wie ich mich in der 2WD-Klasse schlage.“

Die Konkurrenz von Kogler ist ein Mix aus jungen Talenten wie Daniel Mayer (Peugeot 208 R2), Michael Franz (VW Golf Kitcar), Luca Pröglhöf (Ford Fiesta ST M1), einheimischen Lokalmatadoren wie Harald Huber (Peugeot 206 RC) und erwartungsfrohen Ausländern wie der Deutsche Armin Holz (D/Citroen DS3 R3T Max), der Schwede Daniel Ernstedt (Sd/Suzuki Swift S1600), der Tscheche Ales Holakovsky (Skoda Felicia) sowie die beiden Italiener Roberto und Matteo Dapra (Ford Fiesta MK8). 

erstellt am 19.12.2019, 18:22
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