Hartberg.
Der Einsatz des deutschen Toppiloten Dominik Dinkel bei der dieswöchigen Hartbergerland Rallye hatte zum Zweck, für den zweiten Lauf zur DRM, die ADAC Saarland Pfalz Rallye in drei Wochen zu testen. Mit Unterstützung des ZM Racing Teams und dem Brose Rallye Team aus Deutschland gelang dem Oberfranken und seinem in Österreich bestens bekannten Copiloten Pirmin Winklhofer dabei der Sprung unter die ersten Drei und somit auch aufs Podest.
Auf den für ihn völlig unbekannten Wertungsabschnitten ließ sich der 28-Jährige vorerst nicht aus der Reserve locken, lenkte den Ford Fiesta Rally2 von ZM Racing kontrolliert über sämtliche Streckengegebenheiten, die die Steiermark an diesem Wochenende so zu bieten hatte. Von sehr nass bis staubtrocken, von sehr verdreckt bis griffig war alles dabei. Von Kilometer zu Kilometer ließ sich Dominik Dinkel dann aber immer besser auf die Gegebenheiten ein und zeigte schlussendlich, warum er heuer im Nachbarland zu den Topfavoriten auf den Titel zu zählen ist. Platz drei hinter dem überlegenen Sieger Simon Wagner und ZM-Racing-Teamkollegen Hermann Neubauer kann als gelungenes Testergebnis abgehakt werden.
Dominik Dinkel selbst sieht nicht alles, aber vieles gut: „Der erste Tag in Hartberg war nicht so ganz das, was ich mir vorgestellt habe. Ich bin nicht besonders gut gefahren und auch in der Reifenwahl haben wir uns zwei, drei Mal vergriffen. Anders dann aber der heutige zweite Tag. Da hat Vieles von dem gepasst, wie ich das wollte. Deshalb bin ich mit dem dritten Platz hier auch durchaus zufrieden. Wenngleich ich die Zeitdifferenz zur Spitze gerne ein wenig geringer gehabt hätte.“ Aber noch war‘s ja nur ein Test.