Leutschach.Defekter Starter verhinderte Top-Ergebnis bei der Porsche-Premiere von Knobloch/Rausch
Nach nur wenigen Testkilometern am Donnerstag beendete das Duo Knobloch/Rausch den Freitag bei der Rebenland Rallye im Porsche 911 RGT auf Rang 9 als bestplatziertes Team, das nicht ein Fahrzeug der ORM Top-Kategorie Rally2 einsetzte. Trotz einiger kleinerer technischer Herausforderungen gewöhnte sich der Steirer Günther Knobloch, gemeinsam mit seinem Stamm-Co Jürgen Rausch am Start, relativ schnell an die neuen Herausforderungen, die der 17 Jahre alte hinterradgetriebene Porsche mit sich bringt. Am Samstag in der Früh gab es gleich die nächste Herausforderung zu meistern – die ersten SP-Kilometer auf nasser Fahrbahn standen am Programm. Auf den vier Vormittags-Prüfungen verteidigte das Duo Platz 9 Gesamt, ehe ein defekter Starter die Weiterfahrt nach dem Mittagsservice verhinderte.
Knobloch: „Der Start in die Rallye war schwierig, die Umstellung vom Allrad-Fabia ist sehr groß. Dennoch habe ich den Porsche von Prüfung zu Prüfung immer besser verstanden, das Fahren macht schon richtig Spaß. Natürlich ist alles anderes als mit dem Rally2 in den vergangenen Jahren, aber es ist etwa so wie erwartet. Wir probieren laufend ein paar Dinge aus. Eines ist bereits jetzt klar – die Fans lieben das Auto, und der Sound sorgt auch im Cockpit für Gänsehaut-Momente. Die ersten Sonderprüfungen auf regennasser Fahrbahn sorgte erneut für Spannung – wir hatten nur gebrauchte Regenreifen von Kris im Gepäck, die schon ein paar Jahre alt waren. Die funktionierten aber erstaunlich gut - dass wir damit im Regen gegen die Allradfahrzeuge Rang 9 verteidigen konnten, hat uns positiv überrascht. Im Mittagsservice sind wir leider wegen dem defekten Starter ausgefallen, das war aus mehreren Gründen sehr schade. Natürlich einerseits für die Fans – sehr viele haben uns im Service gesagt, dass sie sich schon sehr auf unseren Auftritt bei den beiden Rundkursen am Nachmittag gefreut haben. Natürlich aber auch für uns – wir hätten noch gerne ein paar Dinge am RGT-Porsche ausprobiert, und ein Top-Ergebnis bei der Premiere nach Hause gebracht. Schade – trotzdem war es für mich eine tolle Premiere. Vielen Dank an unsere Partner, die das möglich gemacht haben - und natürlich an unsere Servicecrew Jürgen und Dominik, die das Wochenende über einen super Job gemacht haben. Nachdem der 17 Jahre alte 911er doch drei Jahre nicht eingesetzt wurde war zu befürchten, dass wir auf unerwartete Problem stoßen würden. Wir freuen uns auf alles, was in Zusammenhang mit dem Projekt in Zukunft noch kommt – der nächste Start bei einer Rallye ist beim vierten ORM-Lauf im Murtal im Juni geplant.“