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Rallye Weiz, ORM

ORM, Rallye Weiz

Rallye Weiz verspricht Hochspannung in allen Bewerben

Weiz.Die fünfte Rallye Weiz am 22./23. Juli verspricht packende Duelle um Siege und Punkte, wo immer um diese gekämpft wird. Gute Ergebnisse könnten diesmal schon vorentscheidend für die heurige Titeljagd sein.

 

Noch zwei Tage bis zum Beginn der Rallye Weiz 2016. Während die ersten Teams in der steirischen Bezirkshauptstadt eintreffen, ist in der Organisationsleitung rund um deren Chef Mario Klammer und Rallyeleiter Helmut Schöpf alles bereit, um auf den Startknopf zu drücken und die Region Weiz in eine zweitägige Wettkampfarena zu verwandeln.

 

Foto: Benjamin Butschell, [b]bmp[/b] motorsportfotos

Die fünfte Auflage der Rallye Weiz am 22./23. Juli zählt zur Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft (ORM), zur 2WD-Staatsmeisterschaft (ORM-2WD), zur Junioren-Staatsmeisterschaft (ORM Junior), zum OSK-Rallye-Cup (ORC), zur Historischen Staatsmeisterschaft (HRM), zum Historischen Rallye-Pokal (HRP), zum markeneigenen Opel Rallye Cup sowie erstmals zur FIA European Rallye Trophy (ERT) und zum M1 Rallye Masters.

Da sich die Saison dem Ende zuneigt (nach der Weiz-Rallye stehen nur noch Liezen im September und das Finale im Waldviertel im November auf dem Programm), können gute Ergebnisse in allen Klassen möglicherweise bereits vorentscheidend sein.

In der motorisch stärksten Kategorie, der ORM, dürfen sich die Fans auf einen packenden Fight um den Sieg freuen. Hermann Neubauer kommt mit seinem Ford Fiesta WRC als dreifacher Saisonsieger und gilt auch diesmal als Favorit. Der Salzburger kann damit leben: „Zur Zeit habe ich eher das Problem. dass jeder sagt, du bist eh schon Meister. Aber ich habe schon Rallyes verloren, wo ich selber geglaubt habe, dass ich sie nicht mehr verlieren kann. Besonders hier in Weiz ist mir das vor zwei Jahren passiert. Mein Ziel ist es aber trotzdem, von Anfang an vorne wegzufahren. Doch wie man zum Beispiel im Lavanttal gesehen hat, braucht nur eine Kleinigkeit passieren, und es ist alles anders. Tatsache ist, ich will gewinnen. Obwohl man so ehrlich sein muss, dass auch in zweiter oder dritter Platz für den Verlauf der Meisterschaft genügen könnte. Aber das ist nicht mein Ziel. Ich gehe es locker an, das habe ich aus den Fehlern der letzten Jahre gelernt. Und das ist es auch, was mich heuer so stark macht.“ Rekord-Staatsmeister Raimund Baumschlager, der in Weiz alle Staatsmeisterschaftsläufe der letzten vier Jahre gewonnen hat, wird sich jedoch sicher nicht kampflos beugen und aus seinem Skoda Fabia R5 trotz kräftemäßiger Unterlegenheit das Maximum und vielleicht sogar mehr herausquetschen. Aber auch Gerwald Grössing möchte ganz vorne ein Wörtchen mitreden. Der Niederösterreicher bekommt den Ford Fiesta WRC augenscheinlich immer besser in den Griff. Die Augen wird auch ein prominenter Name aus Deutschland auf sich lenken. Albert Maria Lamoral Miguel Johannes Gabriel Prinz von Thurn und Taxis ist der jüngste Spross von Gloria von Thurn und Taxis. Der 33-jährige Deutsche kommt mit einem Skoda Fabia R5 in die Steiermark. Eigentlich ist Albert v. T. u. T. im Rundstreckensport etabliert – u. a. Meister (2010) und zwei Mal Vizemeister (2007, 2008) im ADAC GT Masters –, nach einigen Rallyes in Deutschland versucht er sich diesmal erstmals in Österreich.

In der ORM 2-WD wird das Favoriten-Duo Simon Wagner (Citroen DS3 R3) und Daniel Wollinger (Renault Clio Maxi) besonders von Staatsmeister Michael Böhm belauert. Der Niederösterreicher sitzt zwar in einem leistungsschwächeren Opel Adam R2, glaubt aber trotzdem an seine Chance. „Ich will mich gar nicht auf Leistungsschwäche oder nicht ausreden. Diesen Umstand habe ich gewusst, als ich mich zu Saisonbeginn für ein R2-Auto entschieden habe. Aber ich glaube, dass wir nicht so schlecht bei der Musik dabei sind. In der Meisterschaft liegt der Druck auf Simon und Daniel. Die beiden kämpfen um ihren ersten Titel. Mal schauen wie da ihr Nervenkostüm ausschaut. Ich habe schon drei Meistertitel, kann es daher relativ entspannt angehen. Und möglicherweise bin ich ja am Ende dann sogar der lachende Dritte.“

Die Junioren-Staatsmeisterschaft wird vom Oberösterreicher Simon Wagner dominiert. Er gewann bislang alle heurigen Rallyes. Das Verfolgerfeld birgt jedoch einige prominente Namen in sich - Christoph Zellhofer (Suzuki Swift S1600), Luca Waldherr (Opel Adam), Roland Stengg oder Vorjahrs-Vizemeister Christoph Lieb (beide Opel Corsa OPC).

Im OSK Rallye Cup wird in vier Divisionen um Punkte gekämpft. In der Division C1 kommt der Führende mit Krisztian Hideg (Mitsubishi Evo IX) aus Ungarn. Ihm sitzen der Niederösterreicher Gerald Pöschl (Mitsubishi Evo IX) sowie die beiden Oberösterreicher Gerhard Aigner und Robert Zitta mit ihren Subarus im Nacken. Aber auch Peter Ölsinger im Mitsubishi Evo X hat noch alle Chancen. – In der Division C2 versuchen Martin Kalteis (Mitsubishi Evo VII) aus Niederösterreich und der Steirer Harald Schloffer (Mazda 323) Punkte gutzumachen. Johann Derler, ebenfalls aus der Steiermark, möchte mit einem BMW M3 anzuschreiben. – In der Division C3 könnte der Niederösterreicher Markus Kroneder (Renault Clio Sport) die Führung übernehmen. – Diese kann Spitzenreiter Christoph Zellhofer (Suzuki Swift S1600) in der Division 4 maximal ausbauen. Verlieren kann er sie auch bei einer Nullnummer nicht, dazu ist sein Vorsprung zu groß.

Hochspannung verspricht die Historische Staatsmeisterschaft. Hier kommt der führende Johannes Huber (Porsche 911) mit nur einem einzigen Zähler Vorsprung auf Verfolger Willi Rabl (ebenfalls Porsche 911) nach Weiz. Beide sind auch im Historischen Rallye Pokal punkteberechtigt. Hier liegt in der Division I jedoch Rabl drei Punkte vor Huber in Führung. Verfolgt werden die beiden nicht nur in der Punktewertung, sondern auch in Weiz vom Tiroler Porsche-911-Kollegen Albert Belschan v. Mildenburg sowie vom Steirer Gert Göberndorfer im Opel Ascona i2000.

Im neu geschaffenen M1 Rallye Masters, das ab 2017 neu reglementiert wird, ist der bekannteste Pilot zweifellos Ex-PWRC-Welt- und Europameister Andreas Aigner. Über dessen BMW 650i sagt M1-Kollege Reini Sampl: „„Ich bin ehrlich, ich war schon bei Andis Testfahrten in Greinbach spionieren. Da werden sich einige wundern, wie mächtig dessen BMW antaucht.“ Für sich selber wünscht sich der Salzburger im Audi TT besonders eines: „Ich hoffe, dass ich den Strommasten, den ich letztes Jahr hier gefällt habe, diesmal nicht gefährde.“



[b]Technische Daten und Zeitplan der Rallye Weiz 2016[/b]

Gesamtlänge der Strecke: 544,06 Kilometer
1.Etappe mit:173,12 Kilometer
2.Etappe mit370,94 Kilometer
Davon enthalten sind 16 Sonderprüfungen 192,56 Kilometer

[b]Freitag, 22. Juli[/b]

17.21 UhrStart Stadthalle Weiz

17.49 UhrSP 1 Gollersattel I 12,98 Kilometer
18.12 UhrSP 2 Gössersattel I 13,72 Kilometer
19.00 UhrSP 3 Rundkurs Anger I 12,65 Kilometer

19.30 UhrRegrouping Weiz In (Servicepark Fa. Strobl)
20.20 UhrService Out

20.48 UhrSP 4 Gollersattel II 12,98 Kilometer
21.11 UhrSP 5 Gössersattel II 13,72 Kilometer
21.59 UhrSP 6 Rundkurs Anger II 12,65 Kilometer

22.29 UhrParc Ferme In Weiz

[b]Samstag, 23. Juli[/b]

7.15 UhrParc Ferme Out/ Service In
8.00 UhrService Out

8.19 UhrSP 7 Thannhausen I12,94 Kilometer
9.12 UhrSP 8 Strallegg I11,50 Kilometer
9.55 UhrSP 9 Rossegg I 9,07 Kilometer
10.38 UhrSP 10 Thannhausen II12,94 Kilometer

11.08 UhrRegrouping In Weiz
12.08 UhrService Out

13.01 UhrSP 11 Strallegg II11,50 Kilometer
13.44 UhrSP 12 Rossegg II 9,07 Kilometer
14.32 UhrSP 13 Rundkurs Naas I 9,77 Kilometer

14.52 UhrRegrouping In Weiz
16.07 UhrService Out

16.40 UhrSP 14 Koglhof I13.65 Kilometer
17.38 UhrSP 15 Rundkurs Naas II 9,77 Kilometer
18.26 UhrSP 16 Koglhof II „Powerstage“13,65 Kilometer

19.16 UhrHolding Zone Weiz In
20.00 UhrFinish Ramp Podium GH Weiz

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