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RedStag Rallye Extreme, ORM

Team Speedlife-Knobi

Rosenberger/Schwarz zum ORM Auftakt am Podium

Rohr im Gebirge.Der erste Tag im Rahmen der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft begann für die Teams sehr früh – um 05:30 machte sich die Crew bei bestem Wetter auf dem Weg ins Service, um den FABIA für acht anspruchsvolle Sonderprüfungen final vorzubereiten.

So war zumindest die Annahme, als das Duo Kris Rosenberger und Sigi Schwarz mit der Startnummer sechs bestens gelaunt das Service um 07:15 in Rohr im Gebirge verließen. Der FABIA des Teams Speedlife-Knobi.at war am Vortag noch auf die finalen Wünsche von Kris Rosenberger - betreffend der Fahrzeughöhe, Reifenwahl und Anzahl der Reservereifen und weiterer Details – angepasst worden, um 07:30 war der Start des Feldes in die erste SP geplant.

Nun, es blieb beim Plan, einer organisatorischen Panne folgend wurde die erste Sonderprüfung abgesagt und das Team bekam bereits in der Früh einen Vorgeschmack auf den Tagesablauf. Immer wieder kam es leider zu Verzögerungen und anderen unerwarteten Änderungen, die bei der sportlich an sich sehr spannenden Rallye letztlich - so viel sei vorweg genommen – die Stimmung bei vielen Beteiligten leider letztlich trübte.

Abgesehen von der organisatorischen Pannen trafen die Aktiven jedoch auf sehr herausfordernde und interessante Sonderprüfungen, die nicht nur für spektakuläre Bilder und Videos sondern auch für viel Begeisterung bei den Aktiven sorgten. Bedingt durch die Absage der SP1 war die SP2 die erste gezeitete Prüfung, und da setze sich das Duo Rosenberger / Schwarz bereits gut in Szene. Eine vierte Gesamtzeit mit einem Rückstand von 16,8 Sekunden war im Bereich der Erwartungshaltung aller Beteiligten, nach nur 25 Testkilometern im FABIA am Donnerstag eine sehr gute Performance.

Bis zum Mittagsservice blieb das Duo mit konstant starken Zeiten auf dem vierten Gesamtrang, auf SP5 schob sich Rosenberger nach einem Frühstart des BRR-Piloten Philipp Kreisel auf Gesamtrang 3 nach vorne. Während an der Spitze zu diesem Zeitpunkt zwischen Hermann Neubauer und Simon Wagner ein Sekundenduell auf höchstem Niveau ausgetragen wurde (Neubauer lag zu dem Zeitpunkt 0,8 Sekunden vor Wagner), konnte sich Kris mit 16 Sekunden Vorsprung auf Gerwald Grössing zunehmend freifahren. In SP6 konnte Neubauer seinen Vorsprung auf 4 Sekunden ausbauen, Rosenberger lag vor den beiden letzten Prüfungen rund 15 Sekunden vor Grössing.

Die SP7 wurde nach längerer Wartezeit gestrichen, SP8 gestartet und beim sechsten Fahrzeug – Kris Rosenberger – wegen sehr hoher Staubentwicklung abgebrochen. Das Endergebnis ist wegen einigen Unklarheiten noch nicht final bestätigt – beim letzten offiziellen, vorläufige Endergebnis von Samstag 21:15 wurde Hermann Neubauer als Sieger, Simon Wagner als Zweiplatzierten und Kris Rosenberger als Drittplatzierter geführt. Danach kam es zu Änderungen durch die Sportkommissare, die bislang noch nicht im Aushang veröffentlicht wurden.“

Kris Rosenberger: „Mein Fazit nach der Rallye ist aus sportlicher Sicht ein äußerst positives. Ich wurde vom Team Speedlife-Knobi.at perfekt betreut, man merkt hier dass alle im Team eine jahrelange Motorsporterfahrung haben - da kommuniziert man auf einer ganz anderen Ebene, als wenn man reine Techniker im Team hat. Wir sind es moitiviert angegangen, Sigi hat gut gelesen, der FABIA lief über die ganze Rallye hindurch perfekt – wir hatten kein einziges technisches Problem. Wir waren von Beginn weg mehr als nur im Plansoll, zuerst am vierten dann am dritten Platz – wir haben auch unseren Teil getan, um das Ergebnis erfolgreich ins Ziel zu bringen.

Am Ende gab es leider noch einige Diskussionen wegen dem Staub auf der letzten SP, das hatte aber mit unserer Performance nichts zu tun, ich bin äußerst zufrieden.“

Günther Knobloch: „Das Kris gemeinsam mit Sigi die Rallye mit unserem FABIA gefahren ist, war ehrlich gesagt schon etwas Besonderes für mich. Als Kris 1997 seinen ersten Rallye-Staatsmeistertitel eingefahren ist habe ich den Rallyesport als Fan verfolgt und gerade selbst erst mit dem Motorradrennsport begonnen. Dass Kris gestern Abend - nach einer wirklich schwierigen Rallye und nur 25 Testkilometern im Vorfeld - unseren FABIA super zufrieden im Ziel auf Rang 3 Gesamt abstellen konnten, hat mich beeindruckt. Über die Wertschätzung von den beiden für unser Team – dieses Wochenende Max, Lisa, Robert, Patrick und ich – habe ich mich natürlich auch sehr gefreut.

Die organisatorischen Mängel der Veranstaltung werden wir in der Rallye-Kommission besprechen – ich hoffe, das finale Ergebnis steht zeitnah fest. Das letzte veröffentliche Ergebnis ist im Link unten anbei, nach meinem Verständnis hätte die Zeitenvergabe aber anders laufen müssen. Schade – davon abgesehen haben wir sportlich ein tolles Niveau und einen super Fight an der Spitze gesehen, ich hoffe alle in der Organisation verantwortlichen Personen lernen aus den Erfahrungen von gestern, um solche Situationen künftig vermeiden zu können.“

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