Dobersberg.Für Daniel Mayer geht es am Wochenende bei der Herbst-Rallye im Waldviertel um die Meisterschaft!
Das Auto ist nach dem Crash zuletzt in Kroatien rechtzeitig fertig geworden und somit steht dem Kampf um den Titel in der Alpe Adria Trophy nichts mehr im Wege.
Das ist nichts für schlechte Nerven! Daniel Mayer hat wohl sein bisher schwerstes Wochenende in seiner noch jungen Karriere vor sich: Denn im Waldviertel kommt es nämlich im Rahmen der 26. Herbst-Rallye im Raum Dobersberg am Samstag (21. Oktober) zum großen Showdown um den Titel in der Alpe Adria Trophy! Mayers Citroen C3 Rally2 wurde nach seinem Crash zuletzt bei der Rally Kumrovec in Kroatien neu aufgebaut und rechtzeitig fertig – damit kann Daniel mit seiner deutschen Co-Pilotin Alessandra Baumann auf Meisterschaftsjagd gehen . . .
. . . das der heuer dreifache Saisonsieger trotz des Ausfalls in Kroatien noch zu dieser Chance kommt, ist dem Umstand geschuldet, dass sein großer Konkurrent, der Slowene Darko Peljhan zuletzt ebenfalls ausschied, und im Waldviertel nicht am Start ist. Die Ausgangslage ist klar: Aktuell liegt Peljhan mit 192 Punkten in Front, Mayer mit 13 Zählern Rückstand auf Rang 2. Ankommen ist also Pflicht. Wobei der junge Niederösterreicher auch nach hinten schauen muss. Denn da lauert Mitsubishi-Pilot Eugen Friedl nur drei Punkte dahinter auf Platz 3.
Für Daniel, der am Donnerstag einen Testtag im Waldviertel einschiebt, wäre es der erste Gesamtsieg einer Meisterschaft, im Hause Mayer ein weiterer in der großen Sammlung, die Vater und Mentor Walter erobert hat.
Die Herbst-Rallye wird am Samstag um 8 Uhr in Dobersberg gestartet, 20 Minuten später geht es zur ersten Prüfung nach Niederedlitz. Nach weiteren 7 SP’s ist der Zieleinlauf für 17:50 Uhr in Dobersberg geplant.
Daniel Mayer: „Primär bin ich einmal total happy, dass wir meinen Citroen in der kurzen Zeit wieder auf Vordermann bringen konnten. Denn der Schaden war schon richtig groß. Und es war auch nicht leicht, die vielen Ersatzteile rechtzeitig zu bekommen. Dazu freue ich mich natürlich auch, dass ich überhaupt noch eine Chance habe, um mein großes Saisonziel zu kämpfen. Deshalb gehen wir auch am Donnerstag noch einmal Testen, wollen nichts dem Zufall überlassen. Fakt ist, dass es aufgrund der Punkte-Konstellation in der AART ein schmaler Grat wird. Zum einen darf ich nicht zu viel riskieren, zum anderen darf ich aber auch nicht zu langsam sein. Aber ich habe mir dafür schon eine Strategie zurecht gelegt.“