Wolfsberg.Mit dem genau 50 Jahre alten "Hundeknochen-Escort" hatte man bisher sehr viel Freude, vor allem bestechend durch seine Zuverlässigkeit.
Bei der langen und anspruchsvollen Lavantal-Rallye schlug hingegen der Technikteufel gleich in doppelter Ausführung zu.
Am Freitag um 13.00 Uhr wurde in Wolfsberg die diesjährige Lavantal Rallye gestartet, bei strahlendem Sonnenschein und Unmengen rennbegeisterter Zuseher entlang der Strecke. MIG-Austria Pilot Michael Kogler, aus Pyhra bei St. Pölten, ging zuversichtlich an den Start, lag er ja nach dem 1. Staatsmeisterschaftslauf im Rebenland in aussichtsvoller Position auf Rang 2 in der Meisterschaft. So war er auch sehr erfreut ,als er nach Sonderprüfung 1, nur 0,6 Sekunden hinter seinem direkten Konkurrenten in der Meisterschaft , lag.
Aber am Start der Sonderprüfung 2, kam für ihm das böse Erwachen, als plötzlich direkt an der Startlinie der Motor abstarb und 8 Minuten lang nicht mehr anspringen wollte.
Plötzlich lief er wieder und mit Müh und Not schaffte man diese Sonderprüfung. Im Service stellte man fest, die Zündspule überhitzte und streikte dadurch mehrmals. Diese wurde getauscht und das Team überlegte ernsthaft, ob es Sinn macht, mit einem derartigen Zeitrückstand die Rallye fortzusetzen.
Da jedoch die Rallye über 170 Kilometer an Sonderprüfungen lang war , entschloss man sich auf Durchkommen zu fahren und zu hoffen, das auch ander Teilnehmer einige Probleme haben und man dadurch wertvolle Punkte sammeln könnte. Da mischte aber vorerst das Wetter kräftig mit. Hagel und Schneefall machte den Teilnehmern derart zu schaffen, sodass eine lange Sonderprüfung am Prebel sogar abgesagt werden musste.
Auf Sonderprüfung 7 dann das endgültige technische Out am Escort, im 4. Gang fahrend brach plötzlich der Antrieb im Getriebe und somit fuhr man ohne die gewünschten Punkte in der Meisterschaft, nach Hause.