Leutschach.Keiner hat ihn eingeladen, die Nennliste hat er überheblich ignoriert, und trotzdem hat er sein Kommen zur Rebenland-Rallye 2018, die morgen und übermorgen, 16./17. März,im südsteirischen Leutschach über die Bühne geht, angekündigt. Was man bisher von ihm weiß: Er kommt aus Russland und will in der Entscheidung um den Sieg beim zweiten Staatsmeisterschaftslauf möglicherweise für ordentlichen Wirbel sorgen – denn genau das ist, wie der Name schon sagt, seine Profession. Es ist fürwahr ein mächtiger Tiefdruckwirbel, der sich da vorwiegend für Samstag anschleicht.
Während der Freitag den Piloten aus derzeitiger Sicht noch relativ ruhiges, teils sogar mit Sonnenschein garniertes Frühlingswetter bieten sollte, könnte der Wetterumschwung am Samstag selbst ohne Auto mächtig durch die Rallye brausen. Klirrende Kälte mit bis zu minus sechs Grad, die sich durch starken Wind sogar noch kälter anfühlen soll, hat der ungebetene Gast mit im Gepäck - ach ja, und auch ergiebigen Schneefall bis in die Niederungen besonders am Samstagnachmittag.
Einzige Hoffnung: Der Russe hat’s nicht so mit dem Timing, zumindest was die weiße Pracht betrifft. Möglicherweise lädt er diese auch erst in der Nacht von Samstag auf Sonntag, also nach der Rallye, in der Südsteiermark ab. Tatsache ist, dass die Teilnehmer an der Rebenland-Rallye spät, aber doch noch einen unberechenbaren Konkurrenten dazubekommen könnten. Vor allem die Spitzenteams sind auf jeden Fall gut beraten, in einen guten Wetter-Guru zu investieren.