Foto: Martin Butschell, [b]bmp[/b] motorsportfotos

Aber bereits nach 200 Metern der Sonderprüfung 2 begann die Pechsträhne für den Rookie: „In einer Rechtskurve machte es einen Knall, die Halbachse war rechts vorne gebrochen, und wir fuhren von diesem Zeitpunkt an mit nur einem Einrad-Antrieb. Der Wagen war fast nicht zu steuern, aber wir mussten nicht nur diese Sonderprüfung mit diesem Handikap beenden, sondern auch die SP-Prüfungen 3 und 4. Der Zeitverlust war mit 13 Minuten enorm. Es blieb uns nur mehr, bei dieser Rallye Schadensbegrenzung zu betreiben, um noch mit einem halbwegs brauchbaren Resultat nach Hause zu fahren.“

Und das gelang dem ehrgeizigen Youngster bestens. Nach vier Sonderprüfungen lag er an 36. Stelle der Gesamtwertung, war auf Platz 14 in der 2WD-Wertung und nur Vierter in der Juniorenwertung. Am Ende, nach 13 Prüfungen, konnte er sich über einen 11. Gesamtplatz freuen, in der 2WD-Wertung hieß das Rang fünf und in der Juniorenwertung Platz zwei.

Auf diese Aufholjagd war Christoph Zellhofer mehr als stolz: „Was mich besonders freut, dass ich nicht aufgegeben habe, sondern mich immer weiter nach vorne arbeiten konnte, wobei es mir auch gelungen ist, mit Platz sieben und zwei achten Plätzen drei Top-ten-Ergebnisse in den Sonderprüfungen zu erreichen. Damit gab es für Andre und mich doch noch einen versöhnlichen Abschluss. Bedanken möchte ich mich noch bei unserem Team von Zellhofer Motorsport. Die Mannschaft hat mich in meinen Bemühungen bestens unterstützt.“

Punktestand in der Junioren-Staatsmeisterschaft vor dem letzten Lauf im Waldviertel: 1. Simon Wagner 125 Punkte, 2. Christoph Zellhofer 69, 3. Luca Waldherr 63 und 4. Christoph Lieb 52.