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Schneerosen Rallye, ARC

ARC

Der MCL 68 bei der Schneerrosen Rallye

Langenlois.Mit sechs Fahrzeugen und einer „Exportbeifahrerin“ rückte man seitens des MCL 68 zur ARC Saisoneröffnung an.

4 Zielankünfte – 4 Klassensiege und ARC – Gesamtsieg

Die Neuauflage der  Schneerosen Rallye in und um Langenlois präsentierte sich bei traumhaften Rallyewetter.

Mit Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger im Alfa Giulia Super 1600, war ein Team in der historischen Wertung vertreten.

Der Alfa war über den Winter gründlichst revidiert worden und stand fit am Start.

Weniger hingegen der Fahrer. Tomaschek war bereits bei der Besichtigung von einem grippalen Infekt stark gezeichnet.

Da aber bekanntlich Adrenalin ein besseres Heilmittel als jedes Medikament ist, konnte sich Tomaschek im Laufe des Rallyetages immer weiter steigern, was ihn und Beifahrer Andreas Schmiedberger schlussendlich den 1. Platz der Klasse Historisch 6.1. einbrachte.

Im Hauptfeld ganz weit vorne startete Roman Mühlberger mit Beifahrerin Claudia Dorfbauer.

Der Mitsubishi EVO Pilot vermochte es sogar die R5 Fahrer zeitlich zu fordern.

Ein hervorragender 4. Gesamtrang als bestes nicht R5  Team, bedeutete auch den ersten Platz in der ARC Wertung und den ersten Platz in der Klasse 7.1.

Folglich ist Mühlberger auch der erste Gesamtführender der ARC 2019.

Sensationell die Leistung von Enrico Windisch mit MCL 68 Beifahrerin Karin Cerny.

Das bereits im Vorfeld der Rallye medial favorisiere Team für den Sieg in der 2wd Gesamtwertung übertraf alle Erwartungen.

Permanent unter den Top ten der Sonderprüfungszeiten, erreichte man am Ende mit dem Citroen C 2 R 2 Max (der zu Hause verweilende Zwillingsbruder heißt Moritz) den sensationellen 6. Gesamtrang.

Alfred Leitner mit Beifahrerin Jenny Hofstädter gingen wieder in den von Peugeot Rallye Team Tasch vorbereiteten Peugeot 206 RC an den Start.

Die Rallye war neu, dass Ziel und die Taktik des Guntramsdorfer Rallyepiloten Alfred Leitner aber dieselbe, welche ihn und Beifahrerin Jenny Hofstädter schon letztes Jahr zum Erfolg führte.

Bereits nach der Besichtigung der Rallye mit ihren engen Hohlwegen und vielen blinden Kuppen und Abzweigen wusste man, dass es sich bei dieser Rallye wohl um eine der schwierigsten und selektivsten ARC- Rallyesaisoneröffnungen aller Zeiten handelte.

Die bereits angesprochene Taktik lautete also, gut in die Rallye zu kommen aber nicht das allerletzte zu riskieren, um wichtige Punkte sammeln zu können.

Die Taktik ging bereits am Vormittag auf und zu Mittag lag man bereits auf Platz 16. Gesamt und dem 2. Platz in der Klasse.

Nach Studium der Zeitentabellen, beschloss man den Nachmittag weiterhin flott aber mit dem nötigen Respekt vor den vielen tückischen Schlüsselstellen zu bestreiten.

Der führende in der Klasse Martin Attwenger mit seinem Honda Civic Typ R war schon zu weit enteilt um noch etwas riskieren zu müssen.

Auf Sonderprüfung 5 sollte sich die Taktik von Alfred Leitner als goldrichtig erweisen, während Leitner vor einer mächtigen Sprungkuppe das Tempo drosselte, blieb Attwenger gnadenlos am Gas.

Die Landung war danach allerdings so hart, dass beide hinteren Stoßdämpfer in das Wagen innere vordrangen, der Tank nach oben gedrückt wurde und die hinteren Räder des Hondas eine eher eigenwillige Geometrie darstellten.

Attwenger musste aufgeben und so kam Leitner/Hofstädter zu einem durch Taktik gewonnen Klassensieg.

Beifahrerin Jenny Hofstädter gewann darüber hinaus noch die Junior-Beifahrerwertung der ARC.

Der von den Mechaniken des Peugeot Tasch Teams aus Wiener Neustadt bestens betreute Peugeot 206 RC lief den ganzen Tag wie ein Uhrwerk.

 

Alles neu, aber doch vertraut

So das Motto bei dem Comeback von Georg Gschwandner.

Als Präsident des MCL 68, war der Triestingtaler Gschwandner das ganze letzte Jahr damit beschäftigt diverse Veranstaltungen zum 50-jährigen Bestehen des Clubs auszurichten, sodass zum rallyefahren selbst keine Zeit mehr blieb.

Heuer aber geht es sich wieder aus, ein neuer etwas potenterer Volvo wurde angeschafft und mit Helmut Aigner aus Sooß wird ein weiteres Mitglied des MCL 68 vom Servicemechaniker zum Beifahrer befördert.

Hinzu kam natürlich die Neugierde ob der neuen Streckenführung bei der Neuauflage der Schneerosen Rallye.

Alt und vertraut hingegen ist, dass man mit einem Volvo zwar „nicht am Spitz“ mitfahren kann, aber die jubelnden Fans am Streckenrand jeden quer genommenen Abzweig mit frenetischen Applaus quittieren.

Außerdem dient der Volvo jetzt auch als fahrbares Werbetransparent (lang genug ist er ohnedies) um auf die weiteren Aktivitäten Gschwandners Firma aufmerksam zu machen, welche sich dazu verschrieben hat, jeden und jede um wenig Geld einmal Motorsportfeeling angedeihen lassen zu können.

Das es dann Aufgrund des Ausfalls eines Klassengegners noch zum Klassensieg in der Klasse 11 reichte, war das Tüpflchen auf dem i eines genialen Rallyewochenende und ein schöner Start für den neuen Beifahrer in die Rallyesaison 2019.

Markus Jaitz und Gerhard Resch, konnten nach einer gründlichen Revision über den Winter des Fiat Stilo JTD am Vormittag hervorragende Sonderprüfungszeiten erreichen, mussten aber zu Mittag mit einem verbogenen Querlenker aufgeben.

Ebenfalls nicht ins Ziel kamen bei ihrem Comeback nach fast zweijähriger Pause Jürgen Kral und Ulli Widder, welche bereits auf der ersten Sonderprüfung nach einem Ausritt aufgeben mussten.

In der Teamwertung liegt der MCL 68 nach dem ersten von sieben Läufen auf den hervorragenden 2. Gesamtplatz.

erstellt am 28.02.2019, 20:13
Schneerosen Rallye, ARC 190223---Martin Butschell-6752

Der Alfa war fit, aber……

erstellt am 28.02.2019, 20:05

Mit Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger im Alfa Giulia Super 1600, war auch ein MCL 68 Team in der historischen Wertung vertreten.

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Schneerosen Rallye, ARC 190223---Martin Butschell-6885

Alles neu, aber doch vertraut

erstellt am 28.02.2019, 13:22

So das Motto bei dem Comeback von Georg Gschwandner.Als Präsident des MCL 68, war man das ganze letzte Jahr damit beschäftigt diverse Veranstaltungen zum 50-jährigen Bestehen des Clubs auszurichten, sodass zum rallyefahren selbst keine Zeit mehr blieb.

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Schneerosen Rallye, ARC 190223---Martin Butschell-6569

Austrian Rallye Challenge - Auftakt nach Maß

erstellt am 26.02.2019, 12:07

Der Großteil der 48 Teams waren sich bereits Freitag nach der Besichtigung einig, dass die Neuauflage der Schneerosen Rallye, wohl einer der anspruchsvollsten und selektivsten ARC Saisoneröffnungen seit deren Bestehen darstellt. Die teils verwinkelten und engen Sonderprüfungen, mit...

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