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Luca Waldherr

Mit dicker Backe durch die Hölle von Freistadt

Freistadt.Luca Waldherr und Copilotin Claudia Maier holten bei einer brutal schwierigen Jännerrallye mit dem Citroen C3 Rally2 einen sehr starken vierten Platz 

Die Schlacht ist geschlagen für Luca Waldherr. Was martialisch klingt, war tatsächlich so. Die 37. Jännerrallye, die der 29-jährige Zöberner mit seiner Copilotin Claudia Maier und einem brandneuen Allradler namens Citroen C3 Rally2 in Angriff nahm, konnte man nämlich durchaus als Gefecht bezeichnen. „Das war eine der schwierigsten Rallyes, die ich je gefahren bin“, ächzte der zweifache 2WD-Staatsmeister im Ziel der dreitägigen Tortur rund um Freistadt in Oberösterreich. Denn diese begann für Waldherr wortwörtlich mit einer dicken Backe und unangenehmen Nachwirkungen einer Zahnbehandlung am Silvestertag. Das Problem: Zum einen muss der Helm eng sitzen, zum anderen drückte er dadurch genau auf den sensiblen Bereich in der Gesichtshälfte. Waldherr: „Es gibt lustigere Erlebnisse.“

Dass es solche dann im Hause Waldherr dann trotzdem gab, lag an einer hochprofessionellen Leistung der Bord-Crew im Citroen, die mit einem starken vierten Platz bei einer wettermäßig brutalen Jännerrallye belohnt wurde und Luca Waldherr letztendlich dann doch ein breites Lachen ins Gesicht zauberte. „Die Rallye war unfassbar, weil es eigentlich drei Rallyes waren. Am ersten Tag trocken, dann nass und am dritten Tag Schnee. Ich hab‘ so etwas noch nicht erlebt. Aber es war ein echt cooles Erlebnis.“

Auch die Arbeit mit dem Citroen C3 Rallye 2 in der stärksten Klasse und mittendrin in der heimischen Top-Elite machte schließlich Spaß. „Ich habe immer ein wenig Anlaufzeit gebraucht, weil ich das Auto noch zu wenig kenne. Aber es ist täglich besser geworden. Am zweiten Tag haben wir in Liebenau die zweite SP-Zeit erzielt. Auch in der abschließenden Powerstage habe ich noch einmal draufgedrückt und die drittbeste Zeit geholt. Die Crew im Service hat ebenfalls einen super Job gemacht, das Fahrwerk in der Mittagspause in 40 Minuten getauscht. Auch auf unsere Eisspione konnten wir uns hundertprozentig verlassen. Nichtsdestotrotz freue ich mich jetzt schon auf die kommende Rebenland Rallye. Die ist hoffentlich weniger turbulent, und vor allem kenne ich sie besser.“

Jännerrallye 2024, Endstand ORM nach 18 Sonderprüfungen:

1. Michael Lengauer / Erik Fürst (Skoda Fabia Rally2) 1:49:18,3 Std., 2. Simon Wagner / Gerald Winter (Skoda Fabia RS Rally2) +14,2 Sek., 3. Julian Wagner / Hanna Ostlender +1:00,0 Min., 4. Luca Waldherr / Claudia Maier (Citroen C3 Rally2) + 2:12,4 Min.

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