Foto: MArtin Butschell, BMP Motorsportfotos

Eigentlich wollte er ja den ARC-Lauf in Zwettl am vergangenen Wochenende zum Aufwärmen auf seinen Einsatz im Wechselland nutzen, doch leider überlebte sein für die Lavanttal-Rallye Mitte April vermieteter Opel Corsa diese nicht unbeschadet. Deshalb hielt sich Raith am letzten Sonntag mit einem anderen Auto und einem dritten Klassen-Rang bei der Bergrallye in Pöllauberg fit.

„Für die Wechselland-Rallye ist unser Bolide aber wieder voll in Schuss“, freut sich Raith auf sein Gastspiel in der österreichischen Staatsmeisterschaft, in der er mit Copilotin Sabine Thaller und einem 15. Platz bei der Rebenland-Rallye ja einen tollen Einstand feiern konnte. Raith: „Auf dieser Leistung wollen wir aufbauen und den dortigen Speed ins Wechselland mitnehmen. Wenn uns das gelingt, dann können wir sicherlich wieder ein ordentliches Ergebnis erreichen.“ Ein solches wäre „zum Beispiel ein Top-five-Platz im Opel-Corsa-OPC-Cup“. Raith beweist zu Recht getanktes Selbstbewusstsein. „Wenn alles optimal läuft, ist sogar ein Platz unter den ersten fünf in der 2WD-Wertung drin.“ Und das, obwohl die Wechselland- doch gar nicht zu seinen Lieblings-Rallyes zählt. „Die vielen Rundkurse dort kommen meinem Fahrstil eigentlich gar nicht so entgegen.“

Das prominente Gegenmittel zu fehlender Routine hat Kevin Raith jedoch wieder in Form von Mario Klammer mit dabei Der ehemalige Suzuki-Cup-Sieger, dem auch Raiths Auto gehört, steht dem Youngster wie bei allen seinen bisherigen Einsätzen beratend zur Seite.