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WRC

Pech auf SP 10

Hagfors, Schweden.Ein perfekt laufender Suzuki Swift 1600 und eine gute Performance machten Max Zellhofer/Andre Kachel bei der Schweden-Rallye erst viel Spaß. Doch am Ende sorgte ein Unfall für Sorgenfalten.

 

Von ihrem Vorhaben, das Ziel bei der Schweden-Rallye zu erreichen, haben Max Zellhofer/Andre Kachel praktisch 50 Prozent geschafft. Nach 10 von insgesamt 21 Sonderprüfungen liegt das österreichisch-deutsche Gespann beim WM-Lauf in Skandinavien auf dem 39. Platz und im Bewerb. Noch, denn ein ausgerissenes Vorderrad am Suzuki Swift S1600 macht erhebliche Probleme.

Foto: Harald Illmer

127 SP-Kilometer, von denen der Großteil heute auf norwegischen Territorium gefahren wurde, haben die beiden mittlerweile mit ihrem Suzuki Swift 1600 hinter sich gebracht. „Es lief alles super“, hatte Max Zellhofer seinen Spaß im Schnee. Besonders, weil auch das Auto anstandslos funktionierte. „Ein paar Prüfungen habe ich gebraucht, um mich an die schnellen Kurven zu gewöhnen, aber dann sind wir recht zufriedenstellend ins Fahren gekommen.“ Doch dann trübte ein Unfall auf der letzten Sonderprüfung des Tages die gute Laune. Zellhofer: „Auf der Super Special Stage in Karlstad habe ich leider einen Reifenstapel touchiert und mir das linke Vorderrad ausgerissen. Wir sind zwar mit erheblichem Rückstand noch ins Ziel gekommen, aber nun müssen wir schauen, ob wir das reparieren können. Je nachdem, können wir morgen wieder starten. Die Chance dazu besteht schon, weil wir eigentlich alles mithaben.“

Schade, denn wie gut der Amstettner schon im Rennen war, zeigte der Verlauf bis zum Missgeschick. Seit dem Start am Donnerstag in Karlstad hatte er schon zehn Plätze gutgemacht. Auf SP9 in Torsby war er sogar um fünf Sekunden schneller als der polnische Toppilot Robert Kubica im Ziel. Zellhofer: „Davon kann ich mir aber jetzt leider nix kaufen. Unser Fokus liegt nach wie vor auf der Bewältigung der Rallye.“ Dazwischen steht jedoch nicht nur ein (noch) kaputtes Auto, sondern auch ein anstrengendes Programm - 135 SP-Kilometer am morgigen Samstag und 45 SP-Kilometer am Sonntag.

An der Spitze kontrollierten heute lange Zeit die VW Polos WRC die Szene. Am Ende des Tages führt aber weder Weltmeister Sebastien Ogier noch der ebenfalls favorisierte Finne Jari-Matti Latvala, sondern Andreas Mikkelsen. Der Norweger profitierte von Ausritten seiner beiden vorne liegenden Stallkollegen in SP 9 und konnte so die Führung übernehmen. Hinter Mikkelsen liegt der Belgier Thierry Neuville (Hyunday i20 WRC) mit +19.1 Sekunden auf Platz zwei und der Norweger Mads Ostberg (Citroen DS3 WRC) mit 19,4 Sekunden Rückstand auf Platz drei. Während Ogier als Vierter (+24,7 Sek.) noch Siegchancen hat, ist Latvala, den sein Missgeschick mehr als acht Minuten gekostet hat, nur noch Mitläufer. Im Rennen um einen Top-ten-Platz mischen noch der Norweger Henning Solberg und dessen österreichische Copilotin Ilka Minor mit. Sie liegen mit ihrem Ford Fiesta RS WRC auf dem 9. Platz (Rückstand +2:18,2 Min.).

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