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Weiz Rallye, ORM

Race Rent Austria

Rallye Weiz kein Kindergeburtstag!

Weiz.Die fünf im Bewerb startenden Race Rent Austria-Teams erlebten durch die Bank eine extrem schwierige Rallye Weiz - lediglich Denk/Stein sowie Attwenger/Stummer sahen das Ziel...

Es war eine schwierige Rallye Weiz - die Sonderprüfungen anspruchsvoll, aber auch ganz besonders rutschig. So kamen diesmal lediglich zwei von fünf Race Rent Austia-Teams ins Ziel - doch nicht nur sie kämpften mit den ungewöhnlich schweren Bedingungen, die verunfallten Autos säumten quasi den Streckenrand. Das wiederum schlug sich auch auf so manches Gemüt...

Attwenger/Stummer: „Schwierigste Rallye...“

Die Rallye Weiz 2021 wird Martin Attwenger in Erinnerung bleiben: „Das war abgesehen von der Rebenland-Rallye 2018, als es geschneit hatte, die schwierigste Rallye meiner Karriere.“ Mit Linda Stummer fuhr er zum ersten Mal: „Eine absolute Quereinsteigerin - doch es ist im Großen und Ganzen recht gut gelaufen.“

Die offene Rechnung mit der Rallye Weiz - zweimal nicht ins Ziel gekommen - konnte Attwenger mit Platz 28 begleichen. Doch zwei weitere Ziele wurden nicht erreicht: „Ich wollte bester Honda-Pilot sein, doch da war Mike König schneller. Und ich wollte Chris-Andre Mayer von Orli Motorsport auf dessen Hausstrecke in Fladnitz schlagen - auch das ist mir leider nicht gelungen.“

Kornherr/Steinbauer: „Ich war platt!“

An den Folgen einer langwierigen Schulteroperation leidet Christian Kornherr immer noch ein wenig - die Rallye Weiz konnte Kornherr beinahe zu Ende fahren. Doch vor der letzten Sonderprüfung beschloss Christian, vorzeitig aufzugeben: „Die Bremsen waren am Ende und ich persönlich war auch platt, das muss ich offen zugeben. Ich habe die Schulter wieder gespürt und da habe ich zu meinem Beifahrer Roman Steinbauer gesagt: ‚Die letzte SP fahren wir nimmer - da zupfen wir uns lieber ein Fläschchen Wein auf!‘“

Davor jedoch habe man „Spaß gehabt“, wie Kornherr versichert: „Auf dem Rundkurs Naas haben wir mit unseren Drifts zahlreichen Fans eine Freude bereiten können.“

Schart/Gutschi: Mehr quer

„Mehr quer fürs Publikum, für den Spaß fahren“ - den gepflegten Driftwinkel möchte künftig auch Andreas Schart in den Vordergrund stellen - und sich damit zu bekannten Größen wie Christof Klausner oder eben Christian Kornherr begeben. Andreas nickt: „Wir haben die Leistung unseres Mitsubishi Lancer Evo IX Proto vor allem deshalb optimiert, um das Auto leichter in den Drift zu bekommen.“

Bei der Rallye Weiz stellten die schwierigen Straßenverhältnisse eine große Herausforderung für Schart dar: „Da fehlt uns einfach die Erfahrung. Wi waren auch die Reifen nicht gewohnt und haben sie nicht auf die nötige Temperatur gebracht, so passierten Hoppalas. Samstagmittag fiel die Differenzialpumpe und damit das ACD (Active Center Diff) aus - womit das Auto noch schwerer zu beherrschen war. Im Regen war es generell schwierig - die vielen Unfälle! Und dann hatte ich auch meinen eigenen schweren Unfall vom Wechselland wieder im Kopf...“ Auf SP12 begann schließlich das Getriebe, sich zu verabschieden: „Wir sind die SP mit vier Gängen zu Ende gefahren - als wir ein Loch auf der unteren Seite des Getriebes feststellten, haben wir abgestellt.“

Denk/Stein: „Schneid abgekauft...“

Auf der vierten Sonderprüfung erlebten Michael Denk und Anne Katharina Stein in ihrem Mitsubishi Lancer Evo VIII einen Highspeed-Dreher, der Michael in der Folge zu denken gab: „Ich muss zugeben: Das hat mir die Schneid abgekauft. Die Zeiten danach waren schlecht und wir haben überlegt, ob wir am Samstag überhaupt noch weiterfahren sollen. Als es am Samstagmorgen geregnet hat, beschlossen wir, zumindest das erste ‚Ringerl‘ in Angriff zu nehmen. In Summe sind wir dann doch die gesamte Rallye gefahren.“ 

 

Doch kam die „Schneid“ zurück? Michael antwortet ehrlich: „Nein. Ich hoffe, sie kommt im Hartbergerland wieder zurück, denn dass wir dort starten, ist so gut wie fix. Ich möchte mich für das gewohnt gute Service von Race Rent Austria bedanken.“ Mit einem Augenzwinkern fügt Michael Denk etwas kryptisch hinzu: „Auf der berühmt-berüchtigten ‚SP15‘ konnten wir ganz gut mithalten.“

Müller/Turecek: „Technik-Hunde“ an Bord

Der von Stefan Müller in Griechenland erworbene und von Race Rent Austria eingesetzte Ford Fiesta WRC Proto bereitet dem Bitcoin-Fan und auch dem Team immer wieder technisches Kopfzerbrechen. 

Am ersten Tag der Rallye Weiz flogen Stefan Müller und Alexander Turecek in einen Graben, nachdem die Bremse ausfiel. Müller sagt: „Da hätte ich wohl vorher pumpen müssen, wie mir auch einige Profifahrer erklärt haben.“ 

Am nächsten Tag fand es Stefan am Vormittag „scheußlich“, im Starkregen zu fahren. Am Nachmittag kamen dann zahlreiche „Technik-Hunde“ zum Vorschein. Schaltgestänge gebrochen, danach Zündaussetzer und schließlich lief der Motor nur noch auf drei Zylindern, sodass man abstellen musste. Stefan Müller: „Das Team hat mir wirklich redlich beim Lösen der Technikprobleme geholfen, da hat man sich ordentlich ins Zeug gelegt. Ich hoffe, das wir nun langsam alle wichtigen Bauteile erneuert haben, sodass ich im Hartbergerland vollmotiviert antreten kann.“

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