Dritter Start und wichtiger Impuls auf den legendären Prüfungen im Waldviertel und Warm-up beim "ROAC" - Race of Austrian Champions.Am 1. November findet die 11. Auflage des Race of Austrian Champions (ROAC) in Greinbach statt.
Der Grazer Günther Knobloch konnte 2018 bei seiner Wettbewerbspremiere im Rally2 FABIA nicht nur die Rallye-Klasse gewinnen sondern auch einen neuen Streckenrekord aufstellen, 2019 gewann der ŠKODA-Pilot erneut die Rallye-Klasse. Heuer ist die Konkurrenz stärker als zuletzt neben weiteren Top-Piloten der Szene geht heuer auch wieder der amtierende Rallye-Staatsmeister Hermann Neubauer an den Start, als Titelverteidiger der Rallye-Kategorie beim ROAC ist ein Start für „Knobi“ also fast Pflichtprogramm.
Wichtiger als der Sieg ist heuer für Knobloch jedoch das problemlose durchkommen und da liegt die Sorge aktuell weniger bei der Performance des FABIA, vielmehr bei der Halswirbelsäule des Piloten. Fast 3 Monate hat Knobloch seit Juli an einem Bandscheibenvorfall in der HWS gelitten.
Knobloch: „Zuerst die für alle fordernde erste Corona-Phase , dann der Bandscheibenvorfall – es gab für mich schon angenehmere Jahre. Ich hoffe, ich überstehe das ROAC ohne Probleme mit der HWS, das ist für ich der körperliche Test als Vorbereitung für die Rallye W4. Die Schotterrallye im Waldviertel ist der letzte Klassiker aus dem ORM-Kalender, bei dem Jürgen und ich mit dem FABIA noch nicht am Start waren.
Vor drei Jahren sind wir im Bamminger-R4 hier am Start gewesen, und – was viele nicht wissen vor 26 Jahren habe ich auch hier meine erste Lizenz für einen Motorsport-Event gelöst, damals als Co-Pilot von Philipp Kipperer im Suzuki Swift. 1994 wäre für mich nicht mal ein Start mit dem Gruppe-N Auto möglich gewesen, heute bin ich all unseren Sponsoren allen voran GRAPOS und ŠKODA sehr dankbar, mit einem siegfähigen Rally2 FABIA an den Start gehen zu dürfen.
Bei Christian Schuberth-Mrlik möchte ich mich auch bedanken er setzt in der für den Rallyesport sehr schwierigen Phase mit einem auf die Corona-Bedingungen angepassten Veranstaltungskonzept ohne Zuseher aber mit guter PR-Begleitung aus meiner Sicht einen sehr wichtigen Akzent für den Sport. Gemeinsam arbeiten wir alle daran, dass die Austragung in 3 Wochen wie geplant möglich ist.“