BMP-Motorsportfotos - Rallyefotos aus Österreich
bmpTV - Motorsportvideos aus Österreich - by Patrick Butschell

FIA Cross Country Rally Worldcup

HunGarian Baja

Veszprem.Von 11. bis 13. August fand in der Gegend rund um Veszprem in Ungarn ein Lauf zum FIA Cross Country Rally Worldcup statt. BMP Motorsportfotos war zum ersten Mal bei einer solchen Veranstaltung mit dabei. Wir persönlich waren sehr beeindruckt von dem, was uns hier mit Fahrzeugen aller Art über Stock und Stein geboten wurde. Darum hier ein kleiner Bericht über diese Veranstaltung. 

Eine Cross-Country-Rallye ist ein Event mit einer Gesamtstrecke zwischen 1200 und 3000km. Die Gesamtstrecke für die Sonderprüfungen muss mindestens 1200km betragen. Die Veranstaltung darf nicht mehr als 8 Tage dauern..

Die Fahrzeuge (Autos) werden in Gruppen bis 3500 Kg ( T1, T2 und T3) und über 3500kg (T4) eingeteilt

Die Fahrzeuge werden in folgende Kategorien aufgeteilt:

Gruppe T1: Geländewagen Prototypen 

Der Veranstalter muss innerhalb der Gruppe T1 eine Zweiradantriebskategorie vorsehen.

Gruppe T2: Geländewagen Serienfahrzeuge

Fahrzeuge in der Cross-Country-Gruppe homologiert.

Gruppe T3: Verbesserte Geländewagen - Leicht.

Gruppe T4: Gelände Lkw 

Zum Sportlichen:

Die Hungarian Baja stand ganz im Zeichen des zweifachen Dakar-Siegers Nasser Al-Attijah. Er gewann 4 der insgesamt 5 Sonderprüfungen. Wenn es lt. eigener Aussage auch ein sehr hart erkämpfter Sieg war. Es war eine sehr anspruchsvolle Rallye und er war vom schwierigen durch Gewitterregen teilweise sehr aufgeweichten Boden und seinen Gegnern stets stark gefordert.  Ja, so unter Anspannung, dass er auf einer fast 100 Kilometer langen Prüfung sogar auf das Trinken vergessen hatte.

„Ich bin sehr glücklich, dass ich in der Lage war zum vierten Mal in Ungarn zu gewinnen. Das Wetter war gut, die Strecke sehr schwierig, wir sahen viele Fans am Rande der Straße und das Auto funktionierte perfekt. Also ich habe es wirklich genossen „, - sagte Nasser al-Attiyah.

Gejagt wurde er unter anderem von den WRC Piloten Miko Hirvonen und Martin Prokop. 

Miko Hirvonen der im letzten Jahr die Rallye für sich entscheiden konnte setzte natürlich alles daran diesen Erfolg auch in 2017 zu wiederholen. Am Sonntag nach der ersten Prüfung des Tages lag der Finne allerdings dann doch schon über 3 Minuten zurück und seine einzige Chance auf den Sieg war ein Fehler von Al Attiyah. Diesen Gefallen wollte ihm aber der Qatari nicht machen.

„Nasser (Al-Attiyah) war wieder sehr, sehr schnell, und es war leider nicht möglich ihn zu schlagen - sagte Hirvonen. Am Sonntag Morgen auf den ersten vierzig Kilometern bin ich tatsächlich an der Grenze des möglichen gefahren. Aber dann hatte ich ein paar brenzlige Momente. Ich habe ein wenig Tempo heraus genommen um den zweiten Platz abzusichern und ich bin durchaus zufrieden damit - so Hirvonen weiter.

 

 

 

Der dritte Platz ging an den Polen Jakub Przygoński der sich über das gesamte Wochenende einen großartigen Kampf gegen Martin Prokop aus Tschechien lieferte. Prokop kam schließlich auf dem vierten Platz ins Ziel.

„Die erste Etappe des letzten Tages ging ziemlich gut, wir haben fest auf das Gas gedrückt Die Strecke war ein wenig anders als Samstag, weil wir von der entgegengesetzten Richtung gefahren sind. So waren vor allem die Sprünge eine neue Herausforderung. Es war ein gutes Rennen, ganz anders als die anderen in der WM. Ziemlich holprig, da wegen des starken Regens in der Nacht viele Wege stark ausgeschwemmt waren. Ich bin mit dem dritten Platz zufrieden, weil ich ihn in einem sehr stark besetzten Bewerb erreicht habe, hinter Nasser und Mikko und vor Prokop. So sind wir in guter Gesellschaft. " - sagte Przygoński.

Auch eine Vielfalt an Buggy´s kämpfte sich durch die ungarische Puszta.

Ergänzt wurde das Feld durch spektakuläre Trucks, welche ihre vielen Tonnen an Gewicht äußerst flott über die Prüfungen jagten.

Für alle die Motorsport auf 2 Rädern lieben waren jede Menge Motorräder am Start.

Last but not least - die Quad´s. 

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